Ich dachte mir schon so oft zuvor, dass es interessant wäre in Marokko eine Session zu machen, doch diese Idee gelang immer wieder in den Hintergrund. Wo genau? Am Bin El Ouidane, am Fuße des Atlas Gebirges.Mich schrieb eines Tages ein Facebook Freund an ob ich mit ihm genau dorthin möchte, zum berühmten Bin El Ouidane. Zu dieser Zeit kannten wir uns persönlich noch nicht. Zufall oder Schicksal? Meine Antwort war erstmals, wir müssen uns zuerst mal treffen. Da wir uns ja nicht kannten. Kurze Zeit darauf trafen wir uns und nach kurzer Zeit stand fest das wir den Trip machen, denn wir verstanden uns super und hatten die gleichen Ansichten. Wir gewinnen oder verlieren gemeinsam. Nun hieß es Urlaub klären und alles zu buchen, vorerst lief alles nach Plan. Tickets wurden auch gekauft und somit stand dem Abenteuer nichts mehr im Wege. Wir trafen uns noch einige Male zum Abchecken, was wir alles mitnehmen wollen usw. Wir konnten es kaum noch erwarten. Nun kam der große Schock. Einige Wochen vor Abflug rief das Reisebüro an das wir mit unseren Tickets nichts mehr anfangen können wegen einer Insolvenz der Fluglinie. Ratlosigkeit trat als erstes ein und wir fragten uns was tun wir jetzt? Ein Tiefpunkt. Trotzdem hielten wir uns unser Ziel vor Augen und zogen es durch. Wir gingen in das Reisebüro und ein neues Ticket von einer anderen Fluglinie wurde gekauft.

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Endlich der Tag X ist gekommen und es ging ab zum Flughafen. Erstmal einchecken, Übergebäck aufgeben, worin sich meine Boilies, Stickmixe, Popups, Dips und Liquids von Aquatic Baits darin befanden. Mein Gedanke war, hoffentlich geht bei der Gepäckkontrolle alles durch und uns wird nichts abgenommen. Gelandet in Marrakesch stellten wir glücklicher weise fest, dass alles noch da war und auch das Taxi wartete schon auf uns. Nun fuhren wir 3 Stunden durch die Berge zum See Bin El Ouidane. Als wir angekommen waren wurden wir freundlich empfangen. Als erstes checkten wir in unsere Zimmer ein, gingen duschen und anschließend essen. Wir unterhielten uns dann beim Essen noch mit einigen Anglern, die sich schon auf dem Heimweg befanden.

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Am nächsten Morgen brachen wir auf zum See. Als erstes wurde das Quartier aufgebaut und danach begaben wir uns sofort auf Spotsuche, wir fanden leider nicht wirklich was Markantes. Es ging ziemlich flach raus. Wir setzten unsere Marker auf 6, 7, 8, 9, 10 und 12 Meter. Diese Spots fütterten wir gemischt mit Mais, Pure Fish, Sweet Birdfood und Squid Red HNV Boilies von Aquatic Baits. Als wir fertig waren montierten wir unsere Ruten. Da wir alle Ruten mit dem Boot raus brachten, präparierte ich meine noch zusätzlich mit Partikel in einem PVA Sack. Nun hieß es warten. Die Zeit vertrieben wir uns mit pokern und relaxen in der Sonne. Die erste Nacht verstrich erfolglos. Am Morgen dann holten wir die Ruten ein. Wir beköderten neu und legten sie wieder aus. Am vierten Tag so gegen 20 Uhr unterbrach plötzlich einer meiner Bissanzeiger die endlos scheinende Stille und eine meiner Ruten lief ab. Endlich! Mir ging in diesem Moment so viel durch den Kopf, nur den Fisch nicht verlieren …. . Michael schlüpfte sofort in die Wathose und ging ins Wasser um den Fisch zu Keschern. Als der Fisch eingenetzt war, brachen alle Dämme und wir schrien unsere Freude in die Finsternis in Richtung des Atlas Gebirges. Einer der seltenen, aber wunderschönen BEO Spiegler war sicher gelandet. Wir versorgten den Fisch natürlich sofort und nach einer kurzen Fotosession wurde unser Fisch wieder rasch und schonend zurückgesetzt. Das Gewicht der Schönheit spielt dabei nicht so eine große Rolle. Voller Motivation brachten wir die Rute erneut raus und freuten uns auf die Bisse die noch kommen sollten. Doch leider vergingen die Tage ohne irgendwelche Aktionen. Wir sahen kaum Fische springen Rollen oder dergleichen. Wir fischten andere Tiefen, doch es blieb auch dies ohne Erfolg. Wir überlegten dann zu moven auf Juri Island. Nach Absprache mit den Guides hieß es, es sei zu wenig Wasser. Kurze Verzweiflung machte sich unter uns zwei bemerkbar. Wir entschlossen uns dann doch zu bleiben und das Ganze auszusitzen. Das Wasser stieg jetzt täglich, wir mussten sogar unser Zelt versetzen, sonst wären wir abgesoffen. Es wurde immer kälter mit Regen und Wind. Überhaupt nachts wurde es eisig kalt, was das Ganze nicht einfacher machte. Eines Morgens gab es sogar starken Schneefall. Ein Spektakel das seit Jahren nicht mehr stattfand. Der Anblick der weiß an gezuckerten Umgebung erwärmte einem das Herz. Das alles hielt uns trotzdem nicht auf, wir waren voll motiviert und taten alles um noch den einen oder anderen Fisch zu überlisten. Ein Schneekarpfen Foto aus Afrika, dass war nun unser Ziel. Leider gelang uns das nicht und der Schnee schmolz wieder weg.

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Die Bemühungen blieben trotzdem nicht unbelohnt. Tag 7 Nachmittags ein Vollrun. Michael nahm die Rute auf, ich schlüpfte sofort in die Wathose und brachte ihm das Boot. Er sprang ins Boot und es ging sofort raus zum Fisch. Nach einiger Zeit hörte man einen Freudenschrei. Als Michael zurück kam wartete ich schon im Wasser um ihm zu helfen. Er hatte Freudentränen in den Augen. Als ich den Fisch sah „Booommm“, ein schöner Schuppi lag da im Netz. Der brachte satte 15+ auf die Waage. Was will man mehr. Wir versorgten den Fisch und machten schnell Fotos. Nachdem der Fisch schonen released wurde legten wir die Rute wieder am erfolgreichen 13 Meter tiefen Spot ab. Die ganze Nacht war jedoch Funkstille. Doch am nächsten Tag beim Kaffee kochen brüllte mein Bissanzeiger wieder um Hilfe. Wir schauten uns an, ließen alles fallen und rannten raus aus dem Zelt Die Rute aufgenommen und rein ins Boot, die Rute lag ziemlich weit draußen. Nach einiger Zeit und mehreren Fluchten konnte ich den Fisch sicher landen. Well done. Zurück zum Ufer, da wartete Michael auch schon um zu helfen. Wir versorgten den Fisch, machten Fotos und in der Zwischenzeit kamen auch die Guides mit Essen. Und jetzt bekamen wir auch unser so heiß ersehntes Doppelfoto. Die restlichen Tage drehte das Wetter total am Rad und wir konnten auch leider keinen Fisch mehr landen. Am letzten Tag gegen Nachmittag holten uns die Guides ab und es ging zurück zum Hotel. Duschen, Essen und ab ins Bett. Am frühen Morgen ging es dann los zum Flughafen und da wir noch ein wenig Zeit hatten, besuchten wir den sehenswerten Markt in Marrakesch. Danach ging die Reise nach Hause. Wir sind trotzdem mit unserem Ergebnis sehr zufrieden und glücklich. 3 Bisse, 3 Karpfen. Es waren viele Angler am See und es gelang nicht jedem dort Fische zu fangen. Eins ist klar, Marokko wir kommen wieder! An all jene welche uns Daumen gedrückt haben und uns motiviert haben ein großes Dankeschön.

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