Wir haben neuen interessanten Input für Euch! In 5 Angler – 5 Meinungen geht es heute um das Thema Rod Pod vs Buzzer Bars! Was macht mehr Sinn? Was sieht cooler aus? Geht es stabiler als mit einem Rod Pod? 

Alles spannende Fragen, auf die es sicherlich treffende Antworten gibt. Wir haben 5 Experten eingeladen und wollten ihre ganz persönliche Sichtweise einmal erfahren. Gesellt euch zu Christoph Trippe, Max Ingenhaag, Phillipp Rüß, Patrick Scupin und Achim Schlüssel! Die Jungs werden darüber erzählen, wie sie vorgehen und was ihr Favorit ist!

 

Christoph Trippe: „Ich bevorzuge Bankstick!“

Eine gute Frage, die sich jeder Angler eigentlich nur selbst beantworten kann. Wer auf einen schönen gleichmäßigen Aufbau der Ruten steht, sollte auf ein Rod Pod oder auf Banksticks mit Buzzerbars zurückgreifen. Wem das allerdings komplett egal ist und die Effektivität beim Fischen im Vordergrund steht, der nehme einzelne Banksticks für jede Rute.

Bis vor ein paar Jahren habe ich auch nur mit einem Rod Pod gefischt. Doch das hat sich bis heute geändert und das Rod Pod wird von mir eigentlich nur noch für die Kanalangelei benutzt. An den künstlich angelegten Wasserstraßen ist es nämlich nicht möglich Banksticks in den Boden zu bekommen.

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In der Vergangenheit setzte Christoph Trippe ausschließlich auf ein Rod Pod…

An allen anderen Gewässern verwende ich ausschließlich einzelne Banksticks. Mit den Einzelaufbauten bin ich deutlich flexibler als mit einem Rod Pod. Ich nenn mal ein kleines Beispiel. Ihr sitzt in Südfrankreich an einem Stausee auf einer kleinen Insel. Zu allen Seiten der Insel habt gute Spots gefunden die Ihr auch alle mit wenig Futter befischen wollt. Mit einzelnen Banksticks könnt Ihr ganz bequem alle vier Spots befischen. Mit einem Rod Pod müsstet Ihr euch auf einen von vier Spots beschränken.

Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass ich kein schweres Rod Pod mehr mitschleppen muss, welches unnötig Platz im Auto wegnimmt. Die Banksticks kann ich einfach mit in die Einzelfutterale packen und habe alles zusammen.

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…., heute etabliert er auch leichte, anpassungsfähige Bank Sticks in seine Angelei!

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp. Kauft Edelstahlbanksticks! Diese sind einfach unkaputtbar und man kann sie mit einem Gummihammer in jeden Boden prügeln! Außer vielleicht in Beton oder Stein, wie es bei mir am Kanal der Fall ist.

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Ein prächtiger Kanalspiegler! An diesem Gewässertyp kommt man um ein Rod Pod nicht herum…

Max Ingenhaag: „Ein Rod Pod nur wenn es zwingend notwendig ist!“

Meiner Meinung nach ist es absolut wichtig, dass man sich auch bei der Karpfenangelei nicht zu sehr einschränkt. Einschränkung entsteht durch zu viel unnötiges Equipment. Ein schwerer Berg an Ausrüstung macht mir keinen Spaß! Er zerstört meine Flexibilität und ich werde unmobil. Dabei ist Mobilität, neben einem offenen Auge, der wichtigste Indikator um wirklich mehr zu fangen. Ein Rod Pod fällt unter diese sperrigen Ausrüstungsgegenstände. In 85 % der Situationen macht die wuchtige Rutenablage überhaupt keinen Sinn und schränkt uns ein.

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Max Ingenhaag genießt es, wenn er nicht soviel Tackle dabei hat!

Bedingt durch meine Vorliebe für mobiles Angeln, bin ich also absoluter Bankstick und Buzzer Bar Fan. Sie erfüllen alles, was ich in den meisten Situationen brauche. Sie sind leicht, stabil, sehen schick aus und ersparen mir das Gefluche über oft viel zu enge Rod Pod Taschen. Rutenauflagen und Bissanzeiger sind bei mir immer montiert. Am Wasser bin ich so schon nach wenigen Minuten am Start. Wenn ich plötzlich Karpfen in einem anderen Seebereich entdecke, ziehe ich sie eben aus Erde, schmeiße sie in die Abhakmatte und ziehe hinterher. Mobiler geht’s nicht!

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An großen Stauseen mit felsigen Ufern und unvorhersehbaren Unterwasserhindernissen, ist ein Rod Pod die bessere Wahl!

Nur in Situationen, wo es wirklich nicht anders geht, packe ich ein Rod Pod ein. Liegt ein großer Natursee vor der Nase, gibt es viel Kraut am Uferbereich oder lassen Felsen und Steine des Stauseeufers nichts anderes zu?! Ja dann ist ein Rod Pod die einzige Möglichkeit für effektives Angeln. Ein Beispiel ist der Nordarm des Lac de Saint Cassien, der zum Teil sehr felsige Ufer hat. 8 Banksticks für alle Ruten zu Platzieren, ist da schwieriger und sogar zeitaufwändiger als ein Pod aufzubauen. In speziellen Fällen also definitiv die bessere Lösung.

Generell gilt natürlich, dass man sich der vorherrschenden Situation anpassen muss!

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Max freut sich über einen guten Vierziger. Auch hier lagen seine Ruten wieder auf mobilen Buzzer Bars!

Phillipp Rüß: „Beides, ich will flexibel sein!“

Das Thema Rutenablage, bleibt ein ewiges Thema. Nehme ich ein Rodpod um für sämtliche Situationen gerüstet zu sein, oder reichen auch Sticks aus, die natürlich wesentlich weniger Platz benötigen?

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Brolly-Platz – Philipp Rüß passt sich den Bedingungen an!

Ich bin von beidem überzeugt. Das ein oder andere Gewässer, verpflichtet uns Angler dazu, flexibel zu sein.

Meine Angelei beschränkt sich überwiegend auf Gewässer, die relativ weite Distanzen der Montagen erfordern, straffe Bremseneinstellung, aber auch Seen, bei denen dieses nicht nötig ist.

Bei weiten Distanzen, Hindernissen oder Angeln mit einer fast geschlossenen Bremse, bevorzuge ich einen festen Stand meiner Rutenablage. Umso wichtiger erscheint mir ein Rodpod an unbekannten Gewässern, bei denen mir die Locals ungewiss sind. Nicht jeder Untergrund gibt uns Anglern die Möglichkeit, die Banksticks in den Boden zu stecken.

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Auf weite Distanzen, vertraut er auf ein solides Rod Pod!

Ebenso gibt es Gewässer, an denen man die Ruten bedacht verteilen kann. Ich möchte in dieser Situation nicht zwingend alle 3 Ruten auf meinem Rodpod liegen haben. Diese verteile gerne, falls die Möglichkeit besteht, in verschiedene Richtungen. So kann ich zusätzlich eine größere Fläche abdecken.

Ein weiterer Vorteil einzelner Banksticks, ist das Gewicht und die Schnelligkeit. Um bei schnellen Nächten unter der Woche möglichst viel Zeit effektiv nutzen zu können, spare ich mir das Zusammenbauen meines Rodpods und verpacke viele Teile in meiner Abhakmatte oder in Taschen. Gerade wenn die Zeit morgens eh zu knapp erscheint, möchte ich mir die Schlepperei von sämtlichen Taschen gerne ersparen und setze auf wenig Tackle und Schrauberei, sowohl nach Feierabend als auch morgens vor der Arbeit.

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Philipp mit einem hübschen Spiegler, den er auf weite Entfernung fangen konnte!

Patrick Scupin: „Heute muss mein Tackle keinen Schönheitswettbewerb mehr gewinnen!“

In jungen Jahren als ich gefühlt gar nicht genug Tackle ans Wasser schleppen konnte, war das Rod Pod ein obligatorischer Ausrüstungsgegenstand. Möglichst massiv, will heißen stabil und am besten noch separat in einer extra Aufbewahrungstasche verpackt. Man will ja schließlich zeigen, was man so alles besitzt… Mit der Zeit oder sprichwörtlich natürlicher Reifung,  möchte man weniger schleppen, will schneller werden und direkt auf den Punkt gebracht – effektiver Angeln.

Mittlerweile als angelnder Vater, gehe ich viel unter der Woche fischen. Kompakt zusammengefasst lautet der Ablauf daher meist: Düstre Nacht, am See ankommen, Kopflampe an, raus aus dem Auto, Tackle schleppen und Ruten schnellstens rein ins Wasser.

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Auch Patrick Scupin will flexibel agieren!

Unter solchen Umstände fehlt mir nicht nur förmlich die Muse mich lange mit etwas zu beschäftigen, sondern irgendwo muss ich auch die jeweilige Notwendigkeit der Rutenablage hinterfragen. Schiefe Bank Sticks, krumm platzierte Rute. Egal. Meine Rigs liegt oftmals keine 10-11 Stunden auf dem Spot. Dazu komme ich häufig erst im Dunkeln an und packe bereits im Morgengrauen schon wieder zusammen. In der Regel bewege ich mich somit relativ ungesehen am Gewässer, wodurch sich zudem vergeblich investierte Liebesmüh bei der perfekten Ausrichtung meiner Fangeisen nicht in einem Schönheitspreis wiederspiegelt.

Dennoch ist es Fakt – Ein klassisches Rod Pod hat den Vorteil meine Ruten nebeneinander, extrem stabil auf jedem Untergrund ausgerichtet zu lagern. Denke ich exemplarisch an einen Steg gibt es keinerlei Alternativen. In meinem Karpfenangeln nutze ich allerdings Synergien und wähle passendes Gerät in der entsprechende Situation. Effektivität bestimmt mein Handeln. Angefangen vom Haken, über Tackle bis hin zum Futter. Ja und eben auch so etwas scheinbar trivialem wie ein kleiner Erdspieß findet hierbei seinen Platz. Bank Sticks als solches geben mir zum einen gewaltigen Freiraum für die Platzierung, beziehungsweise Verteilung meiner Ruten, so dass meine Schnur meist direkt auf die Angelstelle zeigt und nicht in einem starken Bogen. Zudem geht es einfach turbo schnell. Auf dem Erdspieß thronen Piepser plus vormontierten Hanger, schnell in den Untergrund am Ufer gedrückt. Fertig. Ich liebe einfach die Flexibilität und Einfachheit des Ganzen.

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Patrick ist es egal, wenn sein Bankstick mal krumm steht! Sein Tackle muss keinen Schönheitswettbewerb mehr gewinnen.

Alles hat natürlich seine gewissen Vorteile und hat seine absolute Daseinsberechtigung. Man muss nur mit sich ausmachen, wie das eigene Handling am Wasser selbst ist, respektive sein soll. Habe ich Zeit oder lege viel Wert darauf meine Ruten mit der Wasserwaage nebeneinander abzulegen, natürlich synchron mit dem Rollenbügel lika a Englishman oder aber mache ich den die-schnur-muss-nass-sein-Style. Ich für meinen Teil bin wohl eher Letzteres, habe aber auch wenig Zeit mich damit länger zu beschäftigen. Ihn meinem Angler-Alltag bin ich eben meist ein Mann für schnelle Nächte, bezogen aufs Angeln versteht sich natürlich… 😉

Ich würde mich daher bei meiner normalen Angelei als reinen Bank Stick – Anwender bezeichnen. Fahre ich einige Tage ans Wasser oder nach Frankeich und weiß in etwa was mich erwartet, beispielsweise extrem harter Boden, packe ich mein wunderbares, standfestes Pod mit ein. Wie einleitend erwähnt: egal wie, effektiv will ich sein, einfach nah am Fisch…

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Ein Spiegler mit fetter Wampe! Hier lagen die Ruten auf einem Rod Pod…

Achim Schlüssel: „vom „Pod‘er“ zum „Stick‘er“

In meiner Rangemaster werdet ihr nur Banksticks finden. Ein Pod? – Will ich nicht. Warum? – Fängt weniger Fische! Ohne eine weitere Erklärung zu dieser Meinung gäbe es sicherlich viel Raum zur Diskussion für diese These. Daher ist es immens wichtig, dieses klare Bekenntnis ein wenig mit Hintergrundinformationen zu erklären: Ich spreche an dieser Stelle nur von mir und meine Art zu fischen. Ich möchte mich nicht durch ein doch recht statisches Pod in meiner Flexibilität einschränken lassen. Das ist der entscheidende Aspekt, ein Pod schränkt meine Möglichkeiten ein.  Je nach Wasser und Stelle kann es die Aussicht auf einen Fang deutlich erhöhen, wenn eine einzelne Rute ein wenig abseits 10 Meter weiter links oder rechts im Wald durch die nächste Baum- oder Wurzelschneise gefischt wird. Und genau an solchen Wassern habe ich in den letzten Jahren sehr häufig gefischt. Letztendlich sind die äußeren Umstände entscheidend. Zwischen den Ruten ragen mächtige Weiden auf, ihre Triebe weit ins das seichte Uferwasser ragend. Es herrscht Hochwasser und der permanente Einsatz der Wathose ist notwendig, um die Rute an den von mir ausgewählten Spot zu befördern. Der produktive und ufernahe Frühjahrsspot kann nur durch diese Lücke gefischt werden. Also mache ich es auch. Das ist mir wesentlich angenehmer, als einen Umlenker zu fischen, den ihr bei meiner Ausrüstung vergebens suchen würdet. Das Ablegen der Hauptschnur auf Bäumen und Zweigen gehört ebenfalls nicht zu meinem anglerischen Repertoire und gerne überlasse ich diese Art des Beutezuges den Waller-Anglern.

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Mit Banksticks zum goldenen Schuppi!

In diesem Beispiel steht die Rute zwar ein paar Meter entfernt von meiner Behausung und der Weg dorthin nimmt ein paar wenige Sekunden mehr in Anspruch. Aber das ist mir egal. Der lange Bankstick wird fast auf maximale Länge ausgezogen, der Hanger baumelt vor meiner Nase rum, bevor ich den schwarzen Stab tief in den durchweichten Lehmboden drücke. Nach ungefähr 30  cm stoße ich auf eine dünne, etwas härtere Schicht, treibe die Spitze hindurch und versenke weitere 10 cm. Hält! Und zwar bombe!

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Achim Schlüssel schätzt die Flexibilität einzelner Bank Sticks!

Sehr häufig waren solche oder vergleichbare Umstände an den von mir befischten Gewässern vorhanden, daher hat irgendwann vor 10 – 12 Jahren mein persönlicher Wandel stattgefunden und ich bin vom „Pod‘er“ zum „Stick‘er“ geworden. Immer öfter überwogen die Vorteile von Einzel-Bankstick, insbesondere dann, wenn ich mehr als zwei Ruten fischen durfte. An meinen Gewässern ist es keine Seltenheit, dass ein Teil der strategisch wichtigen Spots nur dann gleichzeitig gefischt werden können, wenn die Ruten am Ufer ein wenig verteilt aufgestellt werden. Klar könnte ich zwei Ruten an derselben Stelle fischen. Will ich aber nicht! Das ist nicht mein Style. Eher das Gegenteil, denn nicht selten werden die Ruten querbeet im See verteilt. Spätestens wenn ich gemeinsam mit Bauchscheiben-Peter Schwedes in Frankreich unterwegs bin und wir 8 Ruten gerecht verteilen möchten, wird es ohne Banksticks kompliziert. Abwechselnd gestaffelte Ruten geben uns Beiden das Gefühl von Gerechtigkeit und jeder hat ein oder mehrere „heiße“ Eisen im Feuer.

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Fairer mit Partner! – Ein weiterer Vorteil von Banksticks ist, dass man die Ruten fairer Staffeln.

Ok, es gab diese Momente, an denen ich die Sticks verflucht habe, weil ich zwischen den dicken Kieselsteinen erst im zweihundertvierundvierzigsten Versuch das geeignete Loch gefunden habe. Weil ich aber in diesen seltenen Ausnahmen nicht unmittelbar vor den Füßen fische, kann ich ganz gut damit leben, dass der Ufer-Lärm, bestehend aus einer Mischung aus dem klopfend-kratzenden Geräusch beim „reinotzen“ der Banksticks und meiner Meckerei, ein wenig höher als sonst üblich ausfällt.

Seid flexibel! Euer Picknicker…

 

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5 ANGLER – 5 MEINUNGEN RÜCKBLICK // DARUM GING ES IN RUNDE 6!

In der sechsten Runde von 5 Angler – 5 Meinungen haben, Patrick Scupin, Florian Woldt, Matthias Hinrichs, Stefan Bogus und Michael Fleischmann ihren Senf zum Thema „Die Jagd nach Fischgewicht“ abgegeben!

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-> hier geht’s zur Runde 6!