Kennst du den Begriff des „cheatens“? Falls nicht – wir helfen gerne: Eigentlich stammt der Begriff  aus der Videospiele-Branche. Gemeint ist damit eine Praxis, mit der man sich einen Vorteil im Spiel verschafft – etwa durch Abkürzungen, das Überspringen von Leveln oder auch durch das direkte Voranschreiten zum Endgegner durch entsprechende Tastenkombinationen und spielerische Tricks. Kurzum: Es geht darum, zu schummeln, wobei man sich für dieses Schummeln der Möglichkeiten bedient, die einem das Spiel selber bietet.

Viele Graustufen zwischen Fluch und Segen

Und das führt uns eigentlich schon zur wesentlichen Kernfrage. Es ist zugleich die Frage, an der sich die Geister derer, die cheaten, was das Zeug hält und derer, die das nicht tun, scheiden. Es geht um die Frage, ob sich diese Mogelpackung noch im Rahmen erlaubter Mittel befindet, oder eben nicht. Was den Einen um das Erlebnis selber bringt, das bewertet der Andere als legitime und zweckmäßige Abkürzung – wobei alles andere Zeitverschwendung wäre.

Und wer bestimmt  – abgesehen vom Gesetz – eigentlich darüber, was erlaubt oder verboten ist und wie die Konturen des moralisch-schicklichen und Angebrachten verlaufen? Zumal man bedenken sollte: In einer strengen Auslegung ist auch die gängige Praxis des Catch and Release – sagen wir – verhandelbar.

5 Angler- 5 Meinungen – Zum "cheaten" beim Angeln -

Diese Beispiele zeigen: Die Beantwortung solcher Fragen ist ungleich schwerer, weil die Übergänge zwischen den beiden Extremen fließend sind. Weil es, wie so oft im Leben, Grauzonen gibt. Kein schwarz-weiß, sondern ein buntes Spektrum von Farben. Und mit diesen Farben stehen und fallen verschiedene Möglichkeiten und Ausmaße des Cheatens.

Cheaten beim Angeln: Meinungen im Wandel

Vermutlich fragst du dich gerade, was das alles mit dem Angeln zu tun haben soll? Ich werde es dir sagen, zumal die Antwort naheliegender ist, als du womöglich denkst: Auch beim Angeln gibt nämlich Grauzonen. Das wohl geläufigste Beispiel aus der Praxis: Die Frage nach Fluch oder Segen der Verwendung von Drohnen bei der Location. Was auf der einen Seite als technisches Helferlein mit enormen Nutzen angepriesen wird,  ist bei den Traditionalisten des Karpfenangelns mithin verpönt.

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Meinungen im Wandel der Zeit: Von fließenden Übergängen

Zur Wahrheit gehört aber auch. Der Diskurs um dieses Thema ist – wie bei so vielen Dingen – im Wandel. Und manch einer, der noch vor ein paar Jahren ein Widersacher war hat seine Meinung in der Zwischenzeit geändert und ist womöglich gar zum Verfechter der fliegenden Kameraaugen geworden. Ein solche Meinungsänderung ist übrigens mitnichten mit Schwäche zu verwechseln, sondern zeugt von einer Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Einflüssen, Erkenntnissen Entwicklungen und sich ändernden Vorzeichen.

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Ein Paradebeispiel: 5 Angler – 5 Meinungen

Und genau diesem Zweck unterliegt auch die Idee unseres twelve ft. PRO-Formates 5 Angler- 5 Meinungen: Es geht darum, die Meinungen, die die 5 (jeweils wechselnden) Hauptdarsteller haben, mitzuteilen, so dass sich der Zuschauer selber ein Bild davon machen kann. Das bietet die Möglichkeit, sie mit seinen Meinungen in Beziehung zu setzen, abzugleichen, womöglich anzupassen oder gar zu revidieren. Ohne moralischen Zeigefinger und ohne die eine Meinung gegen die andere auszuspielen geht es darum, den Spirit dieser Meinungsbildung aufzunehmen. Und womöglich auf sein eigenes Mindset zu übertragen. Was jeder einzelne dann damit anfängt liegt ganz bei ihm.

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Die Hauptdarsteller in der fünften Folge von 5 Angler, 5 Meinungen: Björn Brockmann, Alexander „Fully“ Griebel, Philipp Woywode, Kai Köttelwesch und Alexander Zillekens, aka Zille. Hier geht es direkt zur aktuellen Folge. 

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