Pop Up – das ist nicht nur ein Angelköder, sondern zugleich ein Wort, das seinen Aufforderungscharakter bereits vorausträgt. Pop Up’s, das bedeutet so viel, wie: Es poppt etwas auf, sticht in’s Auge. Das ist auch der Grund, warum das Prinzip der Pop Up’s auch gerne in der Werbung verwendet wird: Es geht darum, Aufmerksamkeit zu erregen.
Wer hätte gedacht, dass die Schnittmengen von Werbung und Karpfenangeln so groß sind. Im Pop Up reichen sie sich die Hand. Mit den gleichnamigen Ködern geht es darum, die Aufmerksamkeit der Karpfen auf sich zu ziehen – durch Farbe, durch Geruch, durch Form. Fürwahr: Pop Up’s machen auf gewisse Weise Werbung – und zwar für einen schnellen Biss!
Bewährungsprobe für Pop Up‘s: Ein polarisierender Köder
Aber Pop Ups sind zugleich Köder, an denen sich die Geister der Angler scheiden – und womöglich auch der Fische. Ist diese Aufmerksamkeit wirklich immer gut und sinnvoll? Sind Pop Up’s womöglich nur ein fixe Idee, eine Notlösung, wenn alle anderen anglerischen Trümpfe ausgereizt sind?
Die Antwort ist ein klares „Jein“. Jedenfalls, wenn es nach unseren 5 Interviewgästen in der aktuellen Folge 5 Angler – 5 Meinungen (hier klicken) geht, die hier ein differenziertes Bild zu diesem polarisierenden Thema zeichnen. In ihrem regen Meinungsaustausch sticht insbesondere eine Leitfrage besonders hervor: Schüren die bunten Köder den Argwohn der Fische oder eher die Neugier, oder gibt es auch Grauzonen innerhalb der grellen Farben? Ein guter Punkt fürwahr: Die Gewässer sind ebenso unterschiedlich, wie die Vorlieben der Fische. Kann man daraus überhaupt allgemeine Regeln für das Angeln mit Pop Up’s ableiten?
Pop Up’s: Meinungsbildung auf twelve ft. PRO
Die unterschiedlichen Antworten auf diese Fragen erfährst du in der aktuellen Folge. Die Gäste: Chris Ackermann, Maris Häßner, Simon Middendorf, Pierre Lehe und Niclas Mohs.