In der heutigen Zeit kommt es dem modernen Karpfenangler oft so vor, als wären die stetige Weiterentwicklung sowie eine rasante Optimierung aller Fertigungsprozesse im Bereich der Boilieproduktion das Grundkredo – gemäß dem Motto: Höher, schneller, weiter! Dabei sind es gerade die kleineren Boilie-Manufakturen, die sich auf ihre Ursprungswerte beziehen und den Endverbrauchern – den Fischen als auch den Anglern – das nötige Vertrauen und eine gehörige Portion Qualität entgegen bringen können.
99 Grad Baits ist solch eine Boilie-Manufaktur, wie sie im Bilderbuch steht. Die kleine aber feine Schmiede aus dem Landkreis Märkisch-Oderland im Bundesland Brandenburg zeichnet sich durch hand- und hausgemachte Produkte im Bereich der Bait-Herstellung für das Karpfenangeln aus. Der kluge und fleißige Kopf hinter dieser Firma ist Kai Lander, Gründer und Besitzer dieses Unternehmens und stets darauf bedacht, hochwertige Boilies mit sinnvollen Rezepturen und ausgesprochen erlesenen Zutaten zu produzieren.
Überzeugung und Vertrauen in die eigenen Zutaten
Das Produktportfolio von 99 Grad Baits umfasst, neben den eigentlichen Boilies, auch weitere attraktive Futterelemente wie Teig, Pop Ups, Cork Wafter, Resistance Hookbaits, Liquids, Bait Power, Groundbait, Boiliemix und Pellets. Bei solch einer Vielfalt im Futterbereich verwundert es nicht, dass zur Herstellung ausschließlich Zutaten genutzt werden, von denen Kai vollends überzeugt ist und er verzichtet dabei größtenteils ganz bewusst auf chemische Zusätze. Fast das gesamte Repertoire der eingesetzten Mehle kommt aus hauseigenen Mühlen, was die permanente Anpassung zur Sicherung gleichbleibender Spitzenqualität gewährleistet.
Bei der Entwicklung der Produkte liegt das Hauptaugenmerk auf der maximalen Attraktion, einem hohen Anteil von gesunden Vitaminen, einem intensiven Geschmack und natürlich der extrem guten Verdaulichkeit. Erst dann folgen in der Rangliste der Inhaltsstoffe die Proteine, die Kai und sein Team bewusst zurückhalten und sich somit grundlegend von vielen anderen Boilie-Herstellern abheben. Die Attraktoren werden mit Bedacht gewählt und jeder Mixtur so beigefügt, das ihre fressstimulierende Wirkung am Ende nicht durch andere herausstechende Zusätze aufgehoben wird.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz von Gewürzen und ätherischen Ölen, die dem Boilie einen vollen Geschmack verleihen und die Rezeptoren des Karpfens anhaltend ansprechen. Der hohe Vitamingehalt wird dabei aus reiner Selbstüberzeugung heraus angestrebt, da dieser den Fischen besser bekommt als ein mit Proteinen gesättigter Boilie. Auch an diesem Punkt merkt man eindeutig, dass Kai viel Erfahrung im Bereich der Köderproduktion mit sich bringt und diese auch sinnvoll einsetzt.
Enzyme sind heutzutage ein wichtiger Bestandteil
Verdauungsfördernde Enzyme sind aus einem guten Boilie nicht mehr wegzudenken, laut Kai steht und fällt mit ihnen alles. Was am Anfang wie ein Buch mit sieben Siegeln klingt, lässt sich am Ende aber ganz leicht erklären: Durch den Einsatz der Enzyme kann der Karpfen das Futter wesentlich besser und schneller verdauen. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass er nicht vollkommen satt und träge wird. Ein gewaltiger Vorteil, so führt ihn doch sein Weg somit zeitnah wieder zum eigentlichen Futterplatz zurück. Sinnbildlich auf den Punkt gebracht ist das gesamte Futtersortiment aus der 99 Grad Boilie-Manufaktur die perfekte und gesunde Ganzjahres-„Hausmannskost“ für unseren geliebten Zielfisch, dem Karpfen.
Ein sinnvoll und überschaubar zusammengestelltes Sortiment
Das gesamte Sortiment wurde absichtlich auf eine überschaubare, jedoch sehr sinnvolle Auswahl an Boilies sowie den dazugehörigen Boostern in flüssiger und pulverisierter Form konzentriert. Ebenso wurde sehr bewusst darauf geachtet, nicht unzählige Variationen des immer gleichen Produktes anzubieten. Die Boilies werden schonend im Dampfgarverfahren bis 99 Grad Celsius erhitzt. Dieser Fakt fungiert auch gleichzeitig als Namensgeber für die in liebevoller Handarbeit aufgebaute und betreute Köder-Firma. Bei der Konservierung wird gänzlich auf chemische Zusätze verzichtet und man greift stattdessen an diesem Punkt auf die seit Jahrhunderten bewährte Salzkonservierung zurück. Die Hakenköder allerdings, wie zum Beispiel die Pop Ups, werden mit einem gut verträglichen Lebensmittelkonservierer versetzt. Generell lässt sich die Konsistenz der erhältlichen Boilies eher als hart beschreiben, welche aber grundsätzlich nicht nur durch eine reine Lufttrocknung erreicht wird. Dahinter steckt die Absicht, den eingesetzten Boilie auch bei extremen Distanzen wurfrohrtauglich zu halten und gleichzeitig eine gewisse Resistenz gegenüber Weißfischen gewährleisten zu können. Wer jetzt denkt, diese angesprochene Härte beeinträchtigt das Diffundieren der Attraktoren, der irrt sich gewaltig: Intensive Tests ergaben selbst bei Wassertemperaturen von 6 Grad Celsius ein hervorragendes Auswasch- und Anziehungsverhalten auf unsere cypriniden Freunde!
Mehr über 99 Grad Baits erfährst du
- auf der hauseigenen Website der Boilie-Manufaktur
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