Wir bei twelve ft. würden am liebsten quer durch die Welt reisen, von so manchem ausgetretenen Pfad abweichen, rund um die Uhr auf unsere Lieblingsfischart angeln und euch in Text-, Bild- und Videoformat daran teilhaben lassen. Natürlich ist das alles ein Traum und in der Realität schwierig- bis gar nicht umzusetzen. Schließlich müssen für euch täglich in die Tasten hauen, was uns – damit wir uns nicht falsch verstehen – auch viel Freude bereitet. Das liegt mitunter auch daran, dass sich unsere Reichweite – angesteuert von unseren Schreibtischen – als verlängerter Arm eurer Erlebnisse begreift. Schließlich können und wollen wir euch auch jenseits des Wassers daran teilhaben lassen, was unser Hobby so einzigartig macht. Umso mehr freuen wir uns darüber, wenn du diese spannenden und erinnerungswürdigen Abenteuer bestreitest und uns im Nachgang einen Eindruck davon vermittelst! Das trifft auch auf unseren Leser und heutigen Gastautor Volker Protzek zu, der uns von seinem persönlichen modern-Adventure erzählen möchte. Du hast das Wort, Volker.
Es schadet nie, über den Tellerrand hinauszuschauen
Seit Jahren bin ich begeisterter- und erfolgreicher Karpfenangler, aber heute möchte ich von einer Session berichten, wie ich sie mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht auszumalen gewagt hätte. Mein Reisedrang sollte mich nach Bosnien und Herzegowina führen, welches für mich persönlich immer noch ein Abenteuerland darstellt. Das Land und seine Karpfenbestände sind lange nicht so bekannt, wie die Gewässer in anderen baltischen Ländern wie zum Beispiel Kroatien oder Slowenien.
Das Gewässer war einem Bilderbuch entsprungen
Mein anvisiertes Angelgewässer war ein traumhaft schöner-, circa 20 Hektar großer See. Er ist ein wenig verwinkelt oder vielmehr verschnörkelt, liegt er doch eingebettet in einer wunderschönen Landschaft und weist zahlreiche Features wie ruhige Buchten und einzelne Inseln auf. Ich angelte von Anfang an nach meinem altbewährten Schema, musste aber nach den ersten Tagen feststellen, dass es nicht so lief, wie ich es mir anfänglich erhofft hatte. Natürlich stellte ich meine Taktik komplett um, denn ich war ja nicht nur zur Entspannung hier, sondern vielmehr der großen Fische wegen. Nach und nach stellte sich dann schließlich der Erfolg ein und siehe da, von Tag zu Tag konnte ich meine Fänge steigern und den Urlaub vollends genießen.
Abschließend sei zu sagen, dass ich innerhalb weniger Tage viele gute Fische über 22kg fangen konnte. Die beiden Highlights der Session bestanden für mich im Fang meines neuen Schuppenkarpfen-Rekords mit 29,6kg und dem anschließenden Spiegelkarpfen-Personal-Best von unglaublichen 33,8kg. Diese Session werde ich wohl meines Lebtages nicht vergessen und empfehle einem Jeden von euch, auch in unbekannte Länder zu reisen, um den einen oder anderen gewichtigen Schatz zu bergen. Wie heißt es doch so schön: Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben!
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