Das Karpfenangeln kommt in den verschiedensten Facetten daher. Abgesehen vom kleinsten gemeinsamen Nenner, – dem Zielfisch: Karpfen – ist unser Hobby so dynamisch, dass eine ganze Bandbreite verschiedener Vorlieben und Angelstile davon abgedeckt wird, Stile, die vom Stalken am kleinen Vereinssee und das klassische Session-Angeln über das Angeln am kommerziellen Gewässer bis hin zum ganz großen Abenteuer an unbekannten Gefilden oder gar wilden Flüssen reicht.
Und mit dieser Anzahl verschiedener Gewässer stehen und fallen eben auch die Größenordnungen dieser Vorhaben. Ganz zu schweigen von den verwendeten Hilfsmitteln – lies: dem Tackle – sowie der Art und Menge des Futters. Vom Single-Hookbait-Angeln bis hin zur ausgiebigen Futterkampagne am Langzeit-Futterplatz ist Alles dabei.
Mission Parkseekarpfen im Youtube-Video
Am eher-unteren Ende dieser Futterskala bewegt sich das jüngere Video auf dem Carpleads Youtube-Kanal (hier klicken). Das betrifft sowohl die überschaubare Größenordnung des Gewässers schlechthin, als auch die Menge des Futters, geht es doch darum, den Fischen an einem ca. 35 Ha-großen Weiher bzw. Parksee nachzustellen. Das sind die perfekten Ausgangsbedingungen für die Verwendung eines Futterbootes!
Gewusst, wie: Die Vorteile des Futterbootes
Und so kommt es, dass sich Chris Protzer und sein Kameramann Phil unter herbstlichen Vorzeichen kurzerhand dazu entschlossen haben, hier ihr Glück zu versuchen. Wobei die taktische Verwendung des Futterbootes nicht nur die Reaktion auf die Sinnhaftigkeit der Größenordnung darstellt, sondern sich auch als strategische Reaktion auf eine Besonderheit des Sees versteht: Das extrem-hohe Aufkommen von Katzenwelsen! Vermeintlich keine guten Vorzeichen für‘s selektive Karpfenangeln.
Mit Plan und Ziel zu den Karpfen: Chris und Phil auf Erfolgskurs
Aber die beiden agieren mit Plan und Ziel. Um diesen ungeliebten Plagegeistern etwas entegenzusetzen, erweist sich nämlich das Futterboot, mit dem die beiden auf ca. 110 Meter Distanz angeln, als beste „Darreichungsform“. Hiermit können sie nämlich ihre bewusst-steifer gewählten Vorfächer punktgenau platzieren – auch auf größere Distanzen.
Was aber noch viel entscheidender ist: In Verbindung mit der konzentrierten Platzierung des Futters durch die Futterluken wirken sie einer Streuung des Futters, dass die Katzenwelse unnötig auf den Plan rufen könnte, entgegen. Dieser Ansatz entspricht dem Fressverhalten des Karpfens schon weit mehr, als dem des Katzenwelses. Und für alle Fälle sollen harte und große Hookbaits ihr Übriges dazu beitragen, um die Katzenwelse vom Buffet unter Wasser auszuschließen. Sicher ist sicher!
Wir wollen an dieser Stelle noch nicht zu viel verrraten, sagen aber soviel: Dass dieser Plan aufgeht, wäre eine Untertreibung, gemessen an der Fisch-Aktivität, die sich bald darauf einstellt. Offenbar erwies sich der Einsatz des Futterbootes mit allen Vorteilen, die es in Punkto Füttern mit sich bringt, als goldrichtig. Gut geangelt, Chris und Phil!
Dein direkter Draht zum Video
…hier gelangst du direkt zum Video auf dem Youtube-Kanal von Carpleads (hier klicken!).