Eine Frage die sich viele Angler wahrscheinlich immer und immer wieder stellen lautet wie folgt: Kann man den Erfolg beim modernen Karpfenangeln bewusst planen und wenn ja, wie genau? Carptime Baits Teammember und guter Freund des Hauses Richard Riedel hat zu diesem Thema eine ganz eindeutige Meinung: Ja, der Erfolg beim Ansitz auf Karpfen ist definitiv planbar! Wie er dieses Vorhaben im vergangenen Herbst angegangen ist und bewusst umgesetzt hat, davon möchte uns Richard heute berichten.
Nachdem meine diesjährigen Projekte für den Sommer sehr erfolgreich beendet wurden war es an der Zeit, die Vorbereitungen für die saisonale Big-Fish-Zeit schlechthin, den Herbst, zu treffen. Welches Vorgehen würde hier natürlich besser zum Tragen kommen als eine solide Futterkampagne an einem von meinen Hausgewässern. In der warmen Jahreszeit war es an dem besagten See nahezu unmöglich zu fischen, machte der starke Krautbewuchs doch jeglichen Ansitzen einen Strich durch die Rechnung. Mittlerweile waren die Temperaturen aber zurück gegangen und durch meine Erfahrungen aus den Vorjahren wusste ich, dass es nunmehr nicht mehr lange dauern würde, bis ich hier den ersten Versuch wagen könnte. Zu meiner Überraschung war das Kraut dieses Jahr bereits im Monat September derart niedrig, sodass ich meinen Plan früher als gedacht in die Tat umsetzen konnte. Wahrscheinlich war der gefallene Wasserstand mit einer der Ursachen, welche die Wachstumsperiode vorzeitig zum Erliegen gebracht hatten.
Der liebe Faktor Zeit – entweder man hat sie oder nicht
Leider hatte ich pro Woche nur eine Nacht Zeit zum angeln, was natürlich nicht sonderlich viel ist, aber den meisten von euch bekannt vorkommen dürfte. Eine Nacht ist aber immer noch besser als keine und mit der richtigen Herangehensweise immer für einen Überraschung in Fischform gut. Oberste Priorität hatte jetzt also die Lokalisierung unserer beschuppten Freunde, da die fehlende Zeit ein sogenanntes „Aussitzen“ der Fische absolut unmöglich machte. Nachdem ich die Fische gefunden hatte fütterte ich großflächig 10 bis 15 Kilogramm Boilies und passte die von mir einzubringende Futtermenge der jeweiligen Wetterlage an. Mein Plan sollte mehr als aufgehen, die Fische fassten absolutes Vertrauen in mein Futter und gerieten außer Rand und Band. Innerhalb von 12 Stunden gingen mir bis zu 20 Karpfen ins Netz – krass! Natürlich hatte ich mit einer anständigen Fangquote gerechnet, ohne positives Mind-Set fängt man ja bekanntlich weniger gut, aber von solch einer Resonanz war ich im Vorhinein dann doch nicht ausgegangen.
Wie sagt man so schön: Das Beste kommt zum Schluss! Getreu diesem Motto sollten die letzten beiden Nächte auf meinem Platz auch die allerbesten werden. Zwei der ganz alten Fische, urige Seebewohner, ließen sich zu einem Landgang überreden und bildeten den krönenden Abschluss meiner Futterkampagne.
Ein guter Plan wird am Ende immer belohnt
Ich kann nur jedem mit auf dem Weg geben, sich vorher einen soliden Plan zu machen, die Fische zu finden um anschließend die richtige Taktik im Verbindung mit qualitativ hochwertigen Futter zu wählen. Greifen hier alle Zahnrädchen des Systems ineinander, dann ersparst du dir eine Menge Zeit und kommst trotzdem sehr zielstrebig zum gewünschten Erfolg. Aber eines sei dir gesagt, natürlich geht selbst der beste Plan nicht immer gleich auf! Dann sollte man der ganzen Herangehensweise etwas mehr Zeit einräumen und bei ausbleibendem Erfolg genauestens hinterfragen. Wer Rückschlüsse aus seinen Fängen, den Futterkampagnen und den damit verbunden Erfolgen als auch Nichterfolgen zieht wird am Ende des Tages definitiv mehr und kontinuierlicher fangen.
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