Während das Karpfenangeln in weiten Teiles Zentraleuropas schon völlig erschlossen ist, so gibt es immer noch Gefilde, denen der Flair des Unbekannten innewohnt. In denen das Abenteuer spürbarer ist, als andernorts. Die baltischen Staaten gehören sicherlich dazu.
Deeper lud zum Fish-Off-Tournament ein – Felix Pinedo und Robin Illner vertreten
Umso dankbarer ist man da, wenn sich einem die Gelegenheit bietet, einer Einladung dorthin zu folgen – noch dazu in exponierter Rolle als deutscher Repräsentant und Teilnehmer des großen Social-Events der Firma Deeper: So ist es Felix Pinedo und Robin Illner ergangen, der gemeinsam mit weiteren Teilnehmern aus ganz Europa an diesem großen Event zur Völkerverständigung und dem Networking unter Karpfenanglern teilnahm. Neben einigen Repräsentanten aus Zentraleuropa ließen sich auch bekannte Angler aus England, wie z.B. Henry Lennon und Vertreter der Firma Nash die Gelegenheit nicht entgehen, die Reise nach Litauen anzutreten.
Ein freundschaftlicher Wettstreit in 3 Tagen
Das Setting dafür: Ein riesiger See in Litauen – Wasserfläche: Ca. 600 Hektar. Der Grund ist naheliegend: Die Firma Deeper hat ihre Wurzeln in Litauen. Hier hat die Firma mit der Expertise in Echolottechnik und – neuerdings – Futterbooten der Extraklasse nicht nur die Möglichkeiten geboten, sich mit Produkten von Deeper, wie etwa dem Quest-Futterboot und den Sonargeräten im Tennisballformat den Weg zu den Fischen zu bahnen, sondern auch zum Erfahrungsaustausch beim gemeinsamen Angeln eingeladen. Wenngleich es hier natürlich auch um ein gesundes Maß an Konkurrenz ging – schließlich repräsentierte man ja sein Land – so stand der Zusammenhalt sowie die gemeinsame Bande des Social-Events im Vordergrund.
Das Fish-Deeper Social-Event: Ein Querschnitt mit deutscher Top-Bilanz
Und das machte sich während des dreitägigen Events schließlich auch in einer besonders ausgelassen Stimmung unter den Anglern bemerkbar. Offenbar zeitigten diese Synergien auf deutscher Seite besonders positive Effekte: Felix Pinedo belegte schließlich den dritten Rang unter den zahlreichen Teilnehmern. Nicht zu vergessen: Robin Illner belegt den sechsten Platz unter den insgesamt 9 Teilnehmern.
Die Eckdaten des Erfolges: Zwischen Fangrausch und Herausforderungen
Hat Felix den besten Platz erwischt? Hat er den besonderen Clou im Umgang mit dem Quest-Futterboot gefunden, der ihm einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffte? Wohl eine Mischung aus beidem, wobei der Erfolg sicherlich auch Felix‘ unermüdlichem Einsatz zuzuschreiben war, bei dem er auch einige Hindernisse zu bewältigen hatte: Ein umgestürzter Baum befand sich unmittelbar vor Felix im Wasser und bereitete ihm so einige Kopfschmerzen, als es darum ging, die Karpfen um das Hindernis zu manövrieren.
Nachdem die gehakten Fische wiederholt versuchten, sich darein zu flüchten, ergriff Felix kurzerhand die Initiative und tauchte herab, um das Hindernis zu überwinden – kein leichtes Unterfangen, zumal der See bzw. sein Spot sehr schlammig und flach war. Das wiederum bedeutete für seine Taktik, dass Felix auf Long-Distance Helikopter-Rigs setzte – wobei das Blei im Boden versinken sollte, während die präsentierten leichten Hookbaits, zusammen mit Beifutter aus Partikeln und gecrushten Boilies dafür Sorge trugen, die Fische langfristig an Felix‘ Futterplatz zu binden.
Anders bei Robin: Während Felix seiner Strategie treu blieb, setzte Robin auf verschiedene Stragegien – diese betrafen sowohl das verwendete Futter als auch die Distanzen, die bei Robin vom ufernahen Anlegen von Spots bis hin zu „Fallen“ auf großen Distanzen reichten, wobei er sein Glück mal mit Boilies und mal mit Partikeln versuchte. Robins Griff in die Trickkiste war allerdings auch notwendig: Obwohl der See gut besetzt war, gestaltete es sich nicht immer leicht, die Fische zum Biss zu animieren.
Ein voller Erfolg: Über 300 Kilo Karpfen für die deutschen Teilnehmer
So oder so – es hat sich gelohnt: Vor dem Hintergrund, dass insgesamt gut gefangen wurde – wovon die nachfolgenden Bilder einen Eindruck vermitteln – ist das Ergebnis der beiden Deutschen schon bemerkenswert. Felix verbuchte insgesamt 23 Karpfen mit einem Gesamtgewicht von 208 Kilo. Bei Robin waren es immerhin 12 Karpfen mit einem Gesamtgewicht von 101 Kilo. Wir gratulieren Felix und Robin zu diesem Erfolg und zu diesem gelungenen Wochenende, an das sie sich sicherlich noch lange zurückerinnern dürften.
Die Vorzeichen für eine Wiederholung des Events, das letztes Jahr erstmalig stattfand, stehen auch für 2025 – und darüber hinaus – unter einem günstigen Stern.
Wir gratulieren Deeper und allen Beteiligten zum gelungenen Event und lassen diesen Beitrag mit ein paar gemischten Bildeindrücken ausklingen.