Abhakmatten gibt es sprichtwörtlich wie „Sand am Meer“ und das ist auch gut so, schließlich sorgen sie für den entsprechenden Schutz beim Landgang unserer beschuppten Freunde. Allerdings steht man als Angler vor der Qual der Wahl, welche Matte denn jetzt die Richtige ist für die eigene Angelei. Auch wenn sie alle für Carp Care sorgen, gibt es doch Unterschiede in den Punkten Material, Größe, Gewicht, Transportmaß und auch Anwendungsbereich. Zum Beispiel verlangen steile und steinige Stauseeufer nach der Benutzung einer anderen Abhakmatten-Form als flache und ebenerdige Ufer von Parkseen. Wir von der twelve ft. Redaktion sind bei unserer Recherche auf eine Abhakmatte gestoßen, die nicht nur den gefangenen Karpfen sicher betten soll, sondern sich zudem von ganz allein aufbaut. Die Rede ist von der Trakker Sanctuary Self Inflating Crib und wir möchten dir hier unser Testergebnis präsentieren.
Der erste Eindruck zählt
Beim Auspacken der Trakker Sanctuary Self Inflating Crib sind uns direkt zwei Dinge aufgefallen: Das super kleine Packmaß sowie ein sehr geringes Gewicht. Die Abhakmatte kommt in zusammengerollter Form und wird dank eines umlaufendes Klettbandes in dieser fixiert. Löst man das Klettband, so lässt sich die Matte ganz einfach auseinanderollen.
Nun kann man schon die sogenannte „Schiffchen-Form“, wenn auch noch etwas zerknittert, erkennen. Die Innenseite ist komplett gummiert, wodurch eine Beschädigung der sensiblen Fischhaut vollkommen ausgeschlossen ist. Auf der Außenseite findet man eine stoffähnliche Beschichtung, die als perfekter Schutz gegen Steine und Äste fungiert. An einem Ende der Matte befinden sich zwei Reißverschlüsse, einer am Bodensegment und einer an der Verbindung der zwei Seitenwände.
Diese Reißverschlüsse können geöffnet werden, um den Aufbau der Trakker Sanctuary Self Inflating Crib zu vollziehen. Hinter den Reißverschlüssen befinden sich die selbst-aufblasbaren Luftpolster-Elemente, die der Abhakmatte ihre endgültige Form sowie den Rundumschutz für den gefangenen Fisch verleihen. Praktischerweise kann man das zum Transport genutzte Klettband mit in dem Fach des Bodensegmentes verstauen.
Der Aufbau der Abhakmatte
Um den selbstständigen Aufbau der Matte nun zu vollziehen, schraubt man die drei Ventile der Luftpolster-Elemente auf und wartet, bis sich dieselbigen mit Luft gefüllt haben. Durch die hereinströmende Luft wird der Matten-Boden wesentlich dicker und auch die Seitenwände errichten sich zusehends. Zugegeben: Bei den ersten Aufbau-Versuchen klappte dieser Vorgang nicht reibungslos und wir mussten mit etwas Lungenkraft nachhelfen, bis der richtige Druck erzeugt wurde. Allerdings gibt sich das nach wenigen Anwendungen, sodass in Zukunft ein vollwertiger Aufbau durch die selbstaufblasbaren Ventile gewährleistet ist. Sobald sich die Kammern vollständig gefüllt haben, kann man die Ventile zudrehen und auch die Reißverschlüsse wieder schließen – die Trakker Sanctuary Inflatable Crib ist jetzt voll und ganz einsatzfähig!
Schneller und einfacher Abbau
Bei Beendigung des Angeltrips wird die Matte umgedreht, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Gleichzeitig öffnet man den Reißverschluss des Bodensegmentes und entnimmt hier das Luftpolster-Element, sodass auch im Innenraum ein vollständiger Trocknungsprozess gewährleistet wird. Nach dem Trocknen kann man das Element wieder ganz einfach hineinschieben. Um den Abbau nun zu vollziehen, öffnet man die Ventile der drei Luftpolster-Elemente und fängt an, die Matte von der gegenüberliegenden Seite zusammen zu rollen. Hat man die Abhakmatte komplett zusammengerollt, kann man jetzt die Ventile schließen und das gesamte Paket mit dem im Bodenfach befindlichen Klettband umwickeln und sichern.
Das Fazit der Redaktion
Wir hatten die Matte in der Hauptsaison im Dauereinsatz und sind echt begeistert! Abgesehen von den anfänglichen Schwierigkeiten der selbstaufblasenden Luftpolster-Kammern bietet die Trakker Sanctuary Self Inflating Crib Alles, was eine gute Abhakmatte ausmacht: Kleines Transportmaß, ein sehr geringes Gewicht, leicht im Auf- und Abbau, einfach zu reinigen, robust gegen Steine, Stöcker, Dornen und Co. sowie ein erstklassiger Schutz für Fische durch die dicke Bodenpolsterung und den stabilen Seitenwänden. Während unserer Testphase wurde die Matte Temperaturen von 37 Grad Celsius im Schatten bis hin zu Nachtfrösten bis -2 Grad Celsius ausgesetzt und hat diese Bedingungen mit Bravur gemeistert. Weiterhin kam sie an schlammigen Flachlandseen, unebenen Kanalufern und abfallenden Baggersee-Ufern zum Einsatz und konnte auch hier bei jedem Einsatz überzeugen. Wir hatten die Standardgröße der Sanctuary Self Inflating Crib im Test und konnten während der Testphase mehrere Fische über 30 und 40 Pfund darauf betten, ohne dass wir Platzprobleme bekamen. Für denjenigen unter euch, der doch noch etwas mehr Platz benötigt, gibt es die Matte auch in einer XL-Version.
Alle Infos über Trakker findest du
- auf der Produkt-Webseite des Unternehmens
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