In der heutigen Zeit haben die meisten Karpfen schon alles gesehen, was ködertechnisch auf dem Markt erhältlich ist. Kleine Boilies, große Boilies, runde Boilies, eckige Boilies, halbe Boilies, farbenfrohe Boilies und viele weitere Variationen sind hier zu benennen. Doch schaut man einmal ein wenig über den Tellerrand hinaus, so kann man sich, und vor allem seine Köder, von der Mehrheit der Angler am heimischen Vereinssee abheben. Du fragst dich wie das gehen soll? Der 21-jährige Cameron Palmer – seines Zeichens ambitionierter Karpfenangler – verrät dir sein Geheimnis, womit er erst kürzlich seinem Hausgewässer den einen oder anderen Zielfisch mehr entlocken konnte.
Einfach und produktiv zu gleichen Teilen
Der Prozess ist simpel, aber sehr effektiv. Natürlich funktioniert er mit den Komponenten der meisten Hersteller, solange die Boilies, das Grundfutter, die Pellets und das Liquid die gleiche Geschmacksrichtung aufweisen. Ich bevorzuge, bei meiner Angelei, aber vorrangig die Produkte von Dynamite Baits, im Einzelnen aus der Dynamite Monster Tiger Nut – und Sweet Tiger Range und konnte damit schon großartige Erfolge erzielen.
Um meinen Boilies die maximalste Attraktivität zu verleihen, benötige ich folgende Produkte:
- Monster Tiger Nut Boilies (jede Größe ist denkbar, ich bevorzuge allerdings einen Durchmesser von 15mm)
- Süßes Tiger Grundfutter
- Premium Sweet Tiger Liquid
Die ersten Schritte zur Veredelung
Ich schütte meine zu fütternde Menge an Boilies in einen großen Eimer, für den ich auch einen Deckel besitze. Dieser Deckel wird noch extrem wichtig sein, dazu aber später mehr. Anschließend übergieße ich die Boilies mit einer großzügigen Menge Premium Sweet Tiger Liquid. Jetzt kommt der oben benannte Deckel zum Einsatz – gut verschlossen schüttele ich die gesamte Ködermenge ordentlich durch. Anschließend wird der Eimer geöffnet, eine ordentliche Portion des Sweet Tiger Grundfutter hinzugefügt und wieder verschlossen. Nach einer weiteren Schüttelaktion sollten die Boilies jetzt schon eine attraktive Schicht aufweisen.
Die Vollendung der Ummantelung
Wiederholt man den Vorgang des Hinzufügens von Grundfutter und der gleichmäßigen Verteilung durch gekonntes Schütteln, so erhält man nach nur wenigen Durchgängen einen festen Teigmantel, der nur so vor Attraktivität zu strotzen vermag. Je dicker die augenscheinliche Panade ist, umso länger geben diese nachbehandelten Boilies ihre hinzugesetzte Attraktor-Optimierung an die einzelnen Wasserschichten ab.
Fische fangen, die noch niemand vor dir auf der Matte hatte
Zum Abschluss bleibt mir nur noch zu sagen: Versuch macht klug – probiere doch gern meine Vorgehensweise, bei der Köderummantelung, in deine Angelei zu integrieren. Du wirst sehen, mit diesem Kniff lassen sich so manche Seebewohner auf den Futterplatz locken, die anderenfalls einfach daran vorbeigeschwommen wären. Geh raus ans Wasser und fang etwas Unvergessliches!
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