„Das war´s. 2015 ist vorbei“, schreibt Henning Ebbers und blickt zurück auf ein Jahr voller Höhen und Tiefen.
„Im Frühjahr ging es für mich den gewohnten Weg. Ich verließ den Hauptstrom der Weser und beangelte einen Nebenarm, der sehr flache Bereiche zeigt, in denen sich einige Fische zum Laichgeschäft tummeln werden. Hier ist es recht einfach die Fische zu lokalisieren und schließlich mit auffälligen Ködern zu fangen.“
Henning schreibt weiter: „Mir gelang es in diesem Jahr sogar einen der sogenannten Weserbullen zu überlisten.“ Noch heute zerrt er an den Eindrücken des Erfolges und konnte, trotz schlechterer Verhältnisse, seine Motivation aufrecht erhalten.“ Nach der Laichzeit ging es zurück an den Hauptstrom, wo ich viele Rückschläge einstecken musste. Irgendwie wollte es nicht so recht anlaufen, ausser einigen großen Grasern und zahlreichen Barben, wollte so recht kein Karpfen beißen. Ich versuchte es mit viel Futter und auch einige Male komplett ohne, doch was ich auch tat, der erwünschte große Erfolg blieb leider aus.
Im Sommer hoffte ich auf den Herbst und einen erfolgreichen Saisonabschluss. Doch auch in der zweiten Jahreshälfte verbesserten sich die Fänge zunächst nicht. Und gerade als das Wasser zu steigen begann und die Fische in Fresslaune kamen, musste ich meine Angelei in den Hintergrund stellen. Die Arbeit rief und ich kam ihr nach. Natürlich musste es so kommen, wie man es befürchtete. Die Fische begannen zu fressen und die Fangmeldungen wurden stärker. Doch um daraus Profit zu schlagen, blieb mir kaum Zeit.
Mittlerweile sind wir im Jahr 2016 angekommen und eine neue Flusssaison ist angebrochen. Alle Karten werden neu gemischt und trotz Minusgraden und einer leichten Schneedecke, werde ich meine Saison erneut am Fluss beginnen. Flüsse haben einfach etwas besonderes und eine ganz besondere Anziehungskraft….
Euch allen viel Erfolg und einen gute Saison in 2016.
Henning Ebbers