Es ist schon ein paar Wochen her, dass wir dir auf unseren Seiten den Hydra Cooler Bag von Forge Tackle vorgestellt haben. Die Kühltasche unterscheidet sich in mancherlei Hinsicht von den gängigen Modellen anderer Hersteller und erfüllt, so dachten wir uns, damit alle Kriterien, um ihr im Rahmen eines Tests über einen längeren Zeitraum auf den Zahn zu fühlen. Hält die Kühlleistung wirklich, das, was das Datenblatt verspricht? Wie sieht es mit dem Fassungsvermögen aus? Wie ist es um die Praktikabilität bestellt? Dabei steht der Tasche der eigentliche- und tückischste Prüfstein noch bevor: Der Sommer! Spätestens dann, wenn die Außentemperaturen in die Höhe schießen, wird die Tasche zeigen können, wie es um ihre Kerneigenschaften bestellt ist –das Kühlen von Baits und Lebensmitteln. Für den Moment allerdings begnügen wir uns mit einem Zwischenfazit im Frühjahr.

Um erste Fragen zu beantworten, hat unser Redakteur die Tasche seit einigen Wochen am Wasser mitgeführt. Erste Zwischenergebnisse wollen wir nun mit dir teilen.

Forge Tackle Hydra Cooler Bag im Einsatz: Eine Zwischenbilanz -

Volumen des Forge Hydra Cooler Bags: großes Platzangebot auf zwei Ebenen

Eines der hervorstechendsten Merkmale des Hydra Cooler Bags ist seine schiere Größe, die laut Herstellerangaben mit 30+ 8 Litern Volumen angegeben ist. Falls du dich fragst, woher die unübliche Angabe 30 + 8 rührt, so liegt die Antwort in der Tatsache, dass es sich beim Hydra-Cooler Bag um 2 Taschen in einer handelt. Das isolierte Hauptfach mit 30 Litern Fassungsvermögen und eine 8-Liter-fassende Tasche, die sich darüber befindet und sich per Klick-Verschluss jederzeit an das Hauptmodul anklippen- oder davon entfernen lässt.

Forge Tackle Hydra Cooler Bag im Einsatz: Eine Zwischenbilanz -

Im Kofferraum und im Trolley: Stets flexibel mit dem Hydra Cooler Bag

Das hat sich gerade in Sachen Convenience besonders positiv bemerkbar gemacht: Der Transport der voluminösen Tasche aus pflegeleichtem EVA-Material fordert nämlich im Auto sowie später auf dem Trolley durchaus einen gewissen Raum ein. Ein vorheriges Entfernen der Top-Tasche, in der unser Redakteur praktischerweise seine Kochutensilien, wie Pfanne, Teller, Gaskocher und Besteck, sowie Spülmittel  und Trockentücher aufbewahrt, hat sich hier als Storage-Lösung bewährt: Durch das Abklippen der Top-Tasche kann das verfügbare Ladevolumen beim allzu gewohnten „Tetris-Spiel“ – der Frage nach der sinnvollsten Anordnung des Tackles im Kofferraum – am effektivsten ausgenutzt- und die beiden Taschen getrennt voneinander verstaut werden.

Forge Tackle Hydra Cooler Bag im Einsatz: Eine Zwischenbilanz -

Gute Figur beim Transport

Das selbe Prinzip trifft auch auf den Transport der Tasche auf dem Trolley zu. Beide Elemente zusammengenommen würden in der Höhe zu klobig sein und ein weiteres gleichmäßiges Beladen mit Tackle verhindern. Durch das neuerliche Trennen der beiden Taschen-Elemente konnte unser Redakteur seinen Trolley stets perfekt auswuchten und zumal das Tackle so verteilen, dass es nicht die Sicht beim Manövrieren versperrt – oder anders: dass es nicht zu hoch ragt. Natürlich steht und fällt der Nutzen dieses Abkoppelns mit dem jeweiligen Trolley-Modell und dem mitgeführten Tackle. Hier gilt es, individuell zu entscheiden, ob man die Tasche verbindet oder trennt. Die Möglichkeit dazu ist jedenfalls zu jeder Zeit gegeben.

Forge Tackle Hydra Cooler Bag im Einsatz: Eine Zwischenbilanz -

Das Volumen der Tasche: 30 Liter für 1 Woche Grundversorgung

Dass der Hydra Cooler Bag mit seiner dickwandigen Isolierung mit luftgefülltem Schaum höher- und zugleich verwindungssteifer ist, als andere Modelle, hat sich beim angeln selber als durchweg vorteilhaft erwiesen. Erstens konnte unser Redakteur auch hohe Getränkeflaschen hochkant in der Tasche verstauen, was eine auslaufsichere Aufbewahrung begünstigt. Zweitens: Auch sperrige Lebensmittel mit großzügigen Verpackungen nimmt der Hydra Cooler Bag großzügig auf. In Summe konnte unser Redakteur im großen Hauptfach Lebensmittel in sämtlichen gängigen Verpackungsnormen, -Formen und verschiedenen Gebindegrößen verstauen.

Die Angabe von 30 Litern Fassungsvermögen scheint insofern realistisch zu sein und macht sich nicht zuletzt durch das durchdachte Verhältnis aus Höhe und Breite in Punkto Raumausnutzung umso raum-gebender bemerkbar. Die Lebensmittelversorgung für eine  1 Woche war damit sichergestellt, ohne, dass unser Redakteur hierfür hätte einkaufen gehen müssen – ein Vorteil, gerade dann, wenn man alleine unterwegs ist und bei einer längeren Session sein Camp nicht verlassen kann oder will.

Forge Tackle Hydra Cooler Bag im Einsatz: Eine Zwischenbilanz -

Praktische Zweckentfremdungen: Diese Möglichkeiten bietet der Hydra Cooler Bag

Mit ihrer Grundfläche von 40cm x 32 cm  Zentimetern ist die Tasche immer noch kompakt genug, um sie neben anderem Tackle im Zelt zu verstauen. Durch ihre steife Beschaffenheit und die gerade Oberfläche des EVA-Material diente sie zugleich als Ablage – und übernahm in etwa die Funktion eines zusätzlichen Bivvy-Tables. Wirklich praktisch!

Zur Kühlleistung selber: Unsere Redakteur hat sich hier einen kleinen Trick bemüht:  Zuvor-eingefrorene Lebensmittel dienten im hier zugleich als Kühlaggregat. Hierzu empfehlen sich übrigens Wasserflaschen, deren Inhalt man später im Laufe der Session benutzen – trinken – kann. Zunächst aber übernimmt das Eis die Kühlfunktion. Hier bietet die Tasche eine erstaunliche Kühlleistung: Bei geschlossenem Taschendeckel – das Verschließen erfolgt  über einen leichtgängigen Reißverschluss – und einer Außentemperatur von 15 Grad waren die Lebensmittel selbst am vierten Tag der Session noch annähernd  auf Kühlschrank-Niveau. Auch hier zählt wieder: Die Frage des Temperaturabfalls bzw. der Kühldauer steht und fällt freilich mit der Häufigkeit des Öffnens und dem sorgfältigen Schließen des Reißverschlusses – denn nur so kann die Tasche ihre volle Kühlleistung erbringen. Umgekehrt konnte unser Redakteur testweise bei nicht geschlossenem Deckel fühlen, wie sie Kälte sich ihren Weg aus der Tasche suchte. In dieser Hinsicht unterschiedet sich der Hydra Cooler Bag also nicht wesentlich von anderen Modellen.

Forge Tackle Hydra Cooler Bag im Einsatz: Eine Zwischenbilanz -

Wenngleich das zweite Gesetz der Thermodynamik hier zwar keinen Unterschied macht, so ändert dies nichts daran, dass der Hydra Cooler Bag in Sachen Vielseitigkeit, Stauvolumen und Praktikabilität beim Angeln durchaus einen Unterschied macht.

Der Einsatz im Sommer, über den wir dich nochmals updaten werden, wird zeigen, inwieweit sich dieser positive Gesamteindruck der schicke EVA-Tasche in carpy-olive-grün bestätigt. Die Vorzeichen dafür stehen jedenfalls unter einem guten Stern.

Der Hydra Cooler Bag ist über den direkten Vertriebsweg im Onlineshop von Forge-Tackle erhältlich.

Technische Merkmale des Hydra Cooler Bags

  • Einfach zu waschen
  • Hochleistungsisolierung, Luftkammer kombiniert mit Isolierschaum
  • Abnehmbare obere Tasche (8L), um Kochutensilien getrennt zu transportieren
  • Fassungsvermögen des Hauptfachs 30L (45cm X 32cm X 31cm)
  • Oberes Fach (abnehmbar) 8L (45cm X 32cm X 6cm)
  • Gewicht 2,880Kg

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