Wie verhält sich unser Zielfisch eigentlich im Winter? Viele von uns gehen ja davon aus, dass die Karpfen deutlich weniger ziehen und in eine regelrechte „Winterstarre“ fallen. Was jetzt kommt ist hochspannend und dokumentiert ein Phänomen, das wir so krass nicht erahnt hätten.
In dem kurzen Video seht ihr das Karpfenverhalten im Januar 2015 (eisfrei). Über sieben Tage wurde ein 25 ha großer Natursee (bis maximal 8 Meter Tiefe) beobachtet. An den Nummern (frühere Futterplätze im Moment nicht gefüttert) ist es ca. 3 Meter. Die Schichten des Sees waren voll durchmischt, es lag ein Sauerstoffgehalt bis zum Grund vor. Auf der Karte wurde der See ist eingenordet. In ihm befinden sich Fische zwischen 2 und 7 kg (alle Fische wurden besetzt). Eine Tiefenkarte findet sich auf IFishMan. Das Bild verdichtet sich. Winterstarre? Fehlanzeige.
Und dieses unglaubliche Schwarmverhalten findet sogar tagsüber statt. Das Wetter in diesem Januar 2015: 33 % West und 26 % S-W Wind, 19 % S, Tagestemteratur im Mittel Luft 2,6° C, Wassertemperatur: 2,6° Oberfläche, 3,2 ° C auf 8 Meter an tiefster Stelle. Also massive Winterbedingungen. Vielleicht könnt ihr aus dieser dennoch hohen Zugaktivität einen Mehrwert, für die eigene Angelei ziehen!
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