Es ist schon erstaunlich, was sich auf dem Gebiet der mobilen Stromversorgung (nicht) nur für Angler getan hat. Spätestens seit dem Einzug der Lithium-Ionen – beziehungsweise noch aktueller: der Lithium-Eisenphosphat-Technologie (LiFePo4) – sind sie vorbei, die Zeiten, in denen das Mitführen von zentnerschweren Blei-Gel-Modellen zur lästigen Begleiterscheinung einer jeden Session wurden, bei der man auf mobile Energie angewiesen war: Das Betreiben des E-Motors beim Bootsangeln und die Stromversorgung des Echolotes und des Kamera-Equipments sind hier allenfalls die geläufigsten Gründe aus einer Vielzahl von Anlässen, für die die Stromversorgung beim Karpfenangeln unabdingbar geworden ist.

LiFePo4-Akkus: Notwendiger, denn je…

Man führe sich nur die Entwicklung der letzten Jahre vor Augen. Jahre, die gezeigt haben: Für die Bereitstellung einer zuverlässigen Energie-Quelle gibt es heutzutage mehr Gründe, denn je. Das Mitführen mobiler Endgeräte wie Handy oder Tablet ist für viele von uns zum Standard am Wasser geworden, will man doch Zugang zu den geläufigen sozialen Medien haben oder in den Genuss von so manchem Angel-Video kommen, wenn mal wieder Beissflaute herrscht.

IBank Power Solutions im Einsatz – Ein Zwischenfazit -

Zwischen Werbeversprechen und praktischer Bewährung: LiFePo4-Technologie als Wegweiser

Die Notwendigkeit ist also unstrittig. Und mit dieser Notwendigkeit steigen auch die Ansprüche an die entsprechenden Energiequellen –und zwar sowohl in Punkto Energiedichte und Kapazität, als auch in Punkto Gewicht und einer Reihe anderer Kriterien, mit denen die Qualität der verfügbaren Akku-Module steht und fällt. Die Unterschiede, die mit der A-,B- oder C-Qualität der verbauten Zellen beginnen und sich in sämtlichen Anbau-Komponenten fortsetzen, sind dabei mitunter erheblich.

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IBank Power Solutions: Power Batterien (nicht nur) zum Bootsangeln

Weil wir um die vielseitige Beanspruchung der Akkus im Angelbetrieb wissen, wiegen diese Unterschiede mitunter umso schwerer. Wir haben uns einen Überblick der Marktlage verschafft und sind hierbei unter anderem auf die Firma IBank aus Süd-Deutschland gestoßen, deren  Akku-Cases und Boxen in ganz besonderer Weise auf die Bedürfnisse des Karpfenanglers zugeschnitten sind.

Entsprechend hoch sind auch die Versprechen, die die Firma auf ihren Produktseiten damit verbindet. Das hat uns neugierig gemacht, weshalb wir uns exemplarisch 2 der Akkumodelle haben zukommen lassen, um sie über einen längeren Zeitraum in der Praxis zu testen: Die 12 Volt-100 Ah Power-Batterie sowie das Modell mit 150 Ah – auf das wir im nächsten Bericht genauer eingehen werden.

IBank Power Solutions im Einsatz – Ein Zwischenfazit -

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In beiden Fällen sollte es darum gehen, die Boxen bei einigen Bootsangel-Touren mitzuführen, um damit sowohl den E-Motor zu betreiben, als auch das Echolot bzw. die Unterwasser-Kamera mit Strom zu versorgen. Wir geben dir hiermit einen Überblick unserer Zwischenergebnisse.

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Im Bootseinsatz: I-Bank 100Ah Power-Batterie

Zunächst einmal ein paar technische Eckdaten zur Batterie: Die mit 12,8 Volt Spannung versehene Batterie ist in ein stabiles Hartplastik-Gehäuse eingelassen, das bereits beim Entpacken des Akkus den Eindruck hoher Wertigkeit vermittelte, zumal das Oberflächen-Finish keinerlei Grate oder unsaubere Stellen erkennen ließ. Was uns sofort ins Auge stach, war, neben dem geringen Gewicht von gerade einmal 12,5 Kilo, die oben-eingelassene digitale Spannungsanzeige, die den kontinuierlichen Einblick in die Rest-Kapazität gewährleistet – wobei man hier zwischen einer prozentualen Anzeige und der verfügbaren Restspannung wählen konnte. Damit wurde dem Fehleinschätzen über die zur Verfügung stehende Rest-Energie Vorschub geleistet, was uns perspektivisch davor bewahren würde, auf offenem See vom Ende der Akkulaufzeit überrascht zu werden.

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Startklar machen: Einfaches Laden – einfaches Angeln

Nachdem wir den Akku erstmals aufgeladen hatten, was dank des mitgelieferten Ladegerätes innerhalb von 4 Stunden an der heimischen Ladesteckdose, reibungslos von der Hand ging (wobei der Akku ab Werk bereits anteilig vorgeladen war), widmeten wir uns schon der ersten Boots-Session, bei der wir die Ruten über größere Distanzen mit dem E-Motor auslegten. Die Leitfrage war damit klar abgesteckt: Wie lange würde die Batterieladung halten und inwieweit nehmen die verschiedenen Fahr-Tempi Einfluss auf die Akku-Laufzeit?

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Gegen Wind und Wellen beim Bootsangeln– volle Fahrt voraus

Und so begaben wir uns unter windigen Bedingungen mehrmals an unsere Spots, wofür teilweise die höchste Motor-Stufe bemühen mussten, um voranzukommen. Beachtlich, welche Tempo-Reserven die 100 Ah-Box auf der höchsten Fahrstufe bereitstellte. In der Summe fuhren wir im Rahmen der ersten Session inklusive Spotsuchen und Spotwechsels und einigen Leerfahrten zum Nachfüttern der Spots effektiv 9 Stunden über den See, wobei wir neben dem E-Motorgleichzeitig das Echolot anklemmten, was dank der großzügigen Multiconnectoren auch zu keinerlei Problemen oder Interferenzen mit dem Motor-Betrieb führte.

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Akku-Laufzeit – kein Ende in Sicht?

Der Blick auf die Batteriestandsanzeige vermittelte uns ein sukzessives Nachlassen der Batteriedauer, was selbst nach neun Stunden Betrieb, der von zwischenzeitigen Ruhephasen gekennzeichnet war, auf nicht weniger als 50 % zurückging. Hierzu ist zu sagen, dass wir über diese 9 Stunden hinweg verschiede Tempi bedienten, sodass sich hier eine einigermaßen repräsentative Mischung einer durchschnittlichen Nutzung für eine Boots-Session ergab. Um das Bild zu vollenden. Wir benutzen ein 3,20 langes Boot mit aufblasbarem Luftkiel und einen E-Motor der 55lbs-Klasse der älteren Genration, die noch über einen Bürsten-Motor verfügte.

Ich erwähne das deshalb, weil diese Faktoren grundsätzlichen zu Lasten der Akku-Kapazität gehen. Man bedenke hier, dass ein Bürsten-Motor im Betrieb mehr Reibung erzeugt, als es die jüngeren bürstenlosen Modelle tun, wodurch der Akku umso mehr gefordert ist. Umso bemerkenswerter ist es daher auch, dass bis zum Ende unserer Session noch 56% Rest-Akku-Kapazität angezeigt wurden, zumal wir neben dem Motor auch gleichzeitig das Echolot und zwischenzeitig sogar die Unterwasser-Kamera anklemmten.

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Zünglein an der Waage: Die Batterie-Anzeige

Zur Batterie-Stands-Anzeige ist allerdings auch anzumerken: Nach der akuten Belastung des Akkus beim Motorbetrieb auf höherer Stufe sank die Batteriestandsanzeige einstweilen auf ein niedrigeres Niveau. Nach der Entlastung allerdings regulierte sich die Batteriestandsanzeige wieder hoch, was wir darauf zurückführen, dass sich der Akku in gewissem Maße von den Spannungsabgabe erholen kann – so dass er sich am Ende nach über 9 Stunden Betrieb auf ein solides Niveau von über 50 % verfügbarer Restenergie einpendelte.

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Zwischenfazit: Viel Energie beim Bootsangeln

Der positive Tenor, der sich in Bezug auf die Akku-Laufzeit  hier als Zwischenfazit festhalten lässt, lässt für die nächste Bootstour, die bereits geplant ist, hoffen. Dann werden wir neben dem 100 Ah- Modell auch das Modell 150 Ah mitführen und schauen, wie es um die tatsächlichen Kapazitätsunterschiede zwischen beiden Akku-Größen bestellt ist. Lässt die um 50% gesteigerte Akku-Kapazität in der Praxis wirklich auf eine nochmal zur Hälfte gesteigerte Batterielaufzeit abstellen? Oder ist das nur die theoretische Milchmädchenrechnung, die das Datenblatt am Prüfstein der Praxis scheitern lässt? Wir werden es erfahren….

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Power Batterie 100 Ah im Überblick

Technische Merkmale:

• 12,8V /100Ah/ 1280Wh
• IP65 Gehäuse
• Hohe Endladungsraten möglich
• Digitale Spannungsanzeige
• Intelligentes iBANK Bluetooth BMS
• Hochwertige LiFePo4 „Grade A“ Markenzellen
• Garantierte Lebensdauer von mindestens 1500 Zyklen bei 100% Entladung (DOD 100%)
• Gewicht 12,5kg
• Abmaße 307 x 169 x 208mm
• Garantie 3 Jahre (Bei keinen mutwilligen Beschädigungen, Zweckentfremdung oder Überlastung)

IBank Power Solutions im Einsatz – Ein Zwischenfazit -

Mehr über IBank erfahren

Neugierig geworden? Du möchtest dir jetzt bereit sein Bild der LifePo-Power aus Albstadt im Süden Baden-Württembergs machen. Dann schau doch mal auf der offiziellen Internet-Seite mitsamt angegliedertem Shop vorbei.