Die Prodigy-Serie von Greys erfreut sich schon seit einigen Jahren größter Beliebtheit. Kann die GT4 an ihre erfolgreichen Vorreiter anknüpfen? Wir versuchen euch einen Eindruck über die 4. Generation zu geben!
Im 12 ft. Test
Wir haben die neue Prodigy-Auflage für euch einmal genauer unter die Lupe genommen. Am Wasser packten wir GT4’s in 12 ft und 3 lbs aus. Dabei viel sofort die schicke-schlanke Optik und der matte, strukturierte Carbonblank ins Auge. Das Griffstück bei unserem Modell wurde von einem schwarzen, ebenfalls schlank ausfallenden, Duplongriff gesäumt. Schlicht und schick – das ist unsere erste Meinung zur neuesten Prodigy.
Beim Werfen der Rute fällt das angenehme Feeling des Duplon-Griffstücks auf. Er wärmt ein bisschen und hat einen guten Halt. Beim letzten Test hatten wir Temperaturen im Minusbereich. Trotzdem machte es noch Spaß, die GT4 zu benutzen. Am Ende dieses durchgehenden Duplongriffs nimmt der Durchmesser des Blanks wieder zu. Das bietet optimalen Halt für die Wurfhand. Abschließend findet sich eine schwarze, dezente, lasergravierte Edelstahl-Fußkappe. Der unauffällig, elegante Greys-Schriftzug unterstreicht das Design der neuen Prodigy.
Da Optik ja bekanntlich nicht alles ist, musste sich das gute Stück auch noch einem Praxistest unterziehen. Beim Wurfverhalten fiel uns auf, dass die Rute recht straffe Eigenschaften hat. Der Blank lädt sich bei kurzen Distanzen nur im Spitzenteil auf. Bei weiten Distanzwürfen geht da noch einiges. Im Vergleich zu ihrem Bruder, der Greys Aircurve, fällt sie semiparabolischer auf. Die GT4 ist mit verschiedenen Startringen erhältlich. Es gibt sie mir 40er oder 50er Startring. Wir nutzten das 40er Modell und erzeugten trotzdem gute Ergebnisse. Die schwarzen Ringe aus G-Lite Material passen zur Gesamtoptik.
Auch der Rollenhalter ist in diesem schwarzen Finish gehalten. Das Fuji DPS-18 R Modell ist gut verarbeitet und lässt sich leichtgängig aufschrauben. Im Drill wackelt nichts oder kippelt umher.
Natürlich wollten wir auch noch erfahren, wie sich die Rute denn im Drill schlägt. Wir hatten das Glück, dass sich auch bei dem kalten Wetter etwas an den GT4s tat. Das Spitzenteil aus gewebtem 3K-Carbon pufferte die Schläge des Winterfisches ordentlich ab. Trotz straffer Aktion machte der durchschnittliche Fisch noch Spaß an der Rute. Auch hier ist bei kapitalen Fischen ordentlich Platz nach oben. Wir empfehlen die Rute außerdem für die Bootsangelei auf weite Distanz – gerade mit schweren Bleien. Auch die für die Angelei vor Hindernissen, mit gänzlich geschlossener Rollenbremse, eignet sich die GT4 in 3 lbs bereits hervorragend.
Fazit
Die vierte Generation der GT4 ist hochwertig verarbeitet und macht Spaß. Optisch ganz im Motto „black is beautiful“, erinnert sie ein bisschen an die neuen iPhone 7 Modelle in diamantenschwarz oder mattschwarz. Sie trifft damit genau den Zahn der Zeit. Schlichtes Auftreten bei gleichzeitiger Eleganz. Preislich ist sie im mittleren Segment angesiedelt und damit für alle gemacht, die nicht endlos viel Geld für eine Rute ausgeben, aber auch wert auf Qualität und hochwertige Eigenschaften legen. Das ist ihr, unserer Meinung nach gelungen.
Die Greys Prodigy GT4 im Handel
– die GT4 in einer Stalker-version von 10 ft. und 3 lbs gibts im M&R Tackleshop
– die GT4 in 12 ft. und 2,75 lbs im M&R Tackleshop
– die GT4 in 12 ft. und 3 lbs gibts bei Kl Angelsport
– das Distanzmodell der Range mit 13 ft. und 3,5 lbs gibts im M&R Tackleshop
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