Funkbissanzeiger gibt es mittlerweile, wie Sand am Meer. Sogar Hersteller, die ihren Fokus nicht aufs Karpfenangeln gelegt haben, bieten Funksets an. Die erhältlichen Sets gibt es in jeder Preisklasse und mit unterschiedlichster Ausstattung. Filtern wir jetzt die Bedürfnisse von uns Karpfenangler heraus wird klar, dass unsere Funkbissanzeiger einiges abkönnen müssen. Wir sind oft über längere Zeiträume am Wasser und benötigen also eine hohe Akkuleistung. Einige von uns gehen bei Minusgraden, wie auch bei Rekordhitze angeln. Die Dinger sollen also auch robust sein und was abkönnen. Für einen Langzeittest haben wir die Nash Siren R3 auserkoren und sie auf Herz und Nieren getestet. Wir verraten ehrlich, ob die Sirenen taugen oder, ob ihr vielleicht lieber die Finger von ihnen lassen solltet!
Das Design der Nash Siren R3 Bissanzeiger
Die Nash Siren R3 kommen in einer schicken, schwarzen Verpackung daher. Ein hochwertiges, erstes Erscheinungsbild, das Bock auf den Inhalt macht. Dieser ist in Styropor und zusätzlicher Folie verpackt. Eine umfangreiche Betriebsanleitung und liegen ebenfalls bei. Doch wie wirkt das Hauptprodukt?
Der Siren R3 ist deutlich kleiner, als man vielleicht denkt. Auf einigen zuvor veröffentlichten Fotos, kam er wuchtig rüber. Das ist überhaupt nicht der Fall. Er wirkt wahrscheinlichen durch die integrierte Snag Ears frühschnell so. Das gesamte Gehäuse ist im einfachen Schwarzton gehalten und wird von nur 2 Buttons gesäumt. Auf der linken Seite findet sich ein X-Knopf, dem ein Anschaltknopf entgegensteht. Positiv fällt uns das zusätzliche Swinger-Gewinde auf, in dem sogar eine LED verbaut ist. Bei einem Run leuchtet diese mit und überträgt die Farbe auf passende Bobbins. Sehr cool ist außerdem das mitgelieferte Case, das den teuren Bissanzeiger beim Transport schützt.
Besondere Begeisterung erfasste uns dann beim Anblick des Receivers. Das Ding ist richtig smart und sogar kompakter als ein iPhone. Er passt superschlank in jede Hosentasche und ist auch noch mit einem praktischen Karabiner bestückt. Ein Aufhängen im Zelt oder am Autospiegel ist dank des geringen Gewichtes kein Problem. 5 Dioden verteilen sich über das Gehäuse, während 4 Buttons die Steuereinheit bilden.
Verarbeitung und Robustheit des Siren Sets
Das gesamte Set ist aus sehr leichtem Kunststoff hergestellt. Es wirkt wertig, aber wir hatten anfängliche Zweifel bezüglich bei der Robustheit. Die Snag Ears sind ordentlich angebracht und halten brachialen Bissen stand. Weiter geht es mit dem Schnurlaufröllchen. Hier haben Nash saubere Arbeit geleistet! Ein megaflüssiges Laufverhalten, mit dem nicht viele Bissanzeigermodelle aufwarten können.
Dazu hat es ein intelligentes Sensor System verbaut. Fehlaktionen, durch Strömung oder Treibgut werden erkannt und minimiert. Das LED-Gewinde wurde sauber eingearbeitet. Bei der späteren Nutzung hat das Set Regen, Hitze oder einem heftigen Hagelschlag getrotzt.
Es gibt absolut nichts zu meckern. Das wasserresistente Set ist zuverlässig und spielt in diesem Segment in der Topliga des Marktes.
Funkqualität und Reichweite
Ein schicker Receiver bringt nichts, wenn er nicht taugt. Nash legen sich hier weit aus dem Fenster und preisen eine 400 Meter Reichweite an. Selbstverständlich mit direkter 1:1 Übertragung. Krass! Der Versprechung wollten wir intensiv auf den Grund gehen. Normal würden wir uns ohnehin niemals so weit von unseren Ruten entfernen, es gab also einige Trockentests. Wir fuhren im geschlossenen Auto vom Receiver weg. Dabei bekamen wir auch nach 500 Metern noch ein deutliches Signal. Beim Kanalangeln staffelten wir die Ruten, in 2 gegensätzliche Richtungen.
Regen prasselte aufs Zelt, als der kompakte Receiver plötzlich losheulte. Das Funksignal der Siren R3 Bissanzeiger ist wirklich so stark, wie versprochen. Wir sind uns sogar sicher, dass er andere hochpreisige Bissanzeiger aussticht. Die Funkleistung ist das Highlight und ein ausschlaggebendes Qualitätsmerkmal des Nash Sirens. Der macht seinen Job!
Die Nash Siren R3 in der Programmierung
Der Bissanzeiger verfügt nur über 2 Knöpfe, hat aber massig Funktionen. Natürlich eine Lautstärkeregelung, verschiedene Tonhöhen, eine Sensibilitätsanpassung und sogar eine komplette Stummschaltung. Ojemine! Muss man das Ding studieren? Nö! Denn Nash halten es simpel und arbeiten mit einfachen Kombinationen.
Man hält die Knöpfe gedrückt und erhält schnell passendes Feedback. Wir empfehlen eine erste Grundeinstellung mit Anleitung. Später sind die Basic-Einstellungen dann easy umsetzbar. Wenn ihr keinen Bock, auf die Anleitung habt, gibt es hier auch eine Erklärung per Video:
Video zur Programmierung der Siren R3
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Fazit zum Nash Siren R3 Bissanzeiger Set
Wir sind begeistert vom Nash Siren R3 Set und können es wirklich empfehlen. Die Funkleistung ist absolut Hammer! Kein anderes, vorher genutztes, hochpreisiges Bissanzeigerset kann hier mitstinken. Das Design des Bissanzeigers ist exzellent abgerundet, aber bleibt natürlich eine Geschmacksfrage. Der Receiver punktet hier komplett! Die Receiver der Konkurrenz sind meist größer, klobiger und nicht mehr zeitgemäß. Die Funkstärke und der kompakte Receiver geben also eine Traumkombination ab!
Hier ist auch noch zu erwähnen, dass der Receiver bis zu 32 verschiedene Bissanzeiger aufnehmen kann. Auf die letzte Diode könnt ihr also auch noch Bissanzeiger eurer Kumpels abspeichern. Auch von der Batterielaufzeit können wir schwärmen. Die Siren R3 sind energiesparsam. Selbst wenn ihr oft ans Wasser fahrt, hält die Batterie über ein Jahr. Also genau der richtige Bissanzeiger für ernsthafte Karpfenangler, die viel angeln und keinen Bock auf mangelnde Qualität haben.
Nash Siren R3 im Handel:
- der Nash Siren R3 green bei KL Angelsport
- der Nash Siren R3 Receiver bei Euro Carp
- der Nash Siren R3 blue bei der Angelzentrale Herrieden
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- auf der Website von Nash Tackle
- über ihren Facebook-Kanal
- über den YouTube-Channel von Nash