So kompliziert, wie nötig, aber so einfach, wie möglich – das ist die Faustformel, die Christian Kirsch im aktuellen Video auf dem Trakker Youtube-Kanal für seine Angelei auslobt. Wenngleich der Trakker-Supporter sie in der betreffenden Szene ganz konkret auf sein verwendetes Rig bezieht, so lässt sie sich auch auf Christians allgemeinen Ansatz übertragen und anwenden.
Gemischte Vorzeichen am Vereinssee – ein schmaler Grat zum Erfolg
Was uns zum Inhalt des Videos führt: Für das aktuelle Session-Video begleitete das Kamera-Team Christian beim Angeln am Vereinssee im Frühherbst. Und genau hier, an ebendiesem See hat sich für Christian die Gültigkeit der Formel bewährt. Auf der einen Seite kennt Christian die Vorzeichen des Sees und macht unmißverständlich klar, was ihn die Erfahrung gelehrt hat: Der See beherbergt viele kleine Karpfen. Um an die größeren Exemplare zu gelangen, so Christian, gilt es gleichzeitig, sich mit einer paar Tricks und Kniffen an den zahlreichen Satzkarpfen vorbeizuangeln.
Selektiv auf große Karpfen ?! – Einblicke in Christians Trickkiste
Nicht ganz einfach, aber möglich! Und genau hier schließt sich – frei nach der obigen Faustformel – erneut der Kreis zu seiner Taktik: Einfach, aber effektiv und mit Köpfchen an’s Ziel zu gelangen – dem Fang der großen Exemplare.
Für Christian geht das im Wesentlichen mit einer Anpassung der Futterstrategie einher. Wir verraten nur soviel: Anstatt auf die andernorts so bewährten Partikel zu setzten, zieht Christian seine Session von vorne herein mit Boilies auf. Die Idee: Keine unnötige Aufmerksamkeit der Satzkarpfen zu erregen. Auch beim Hookbait behält sich Christian alle Optionen offen. Während er zunächst auf genauestens austarierte Schneemänner mit kleinem visuellen Akzent setzt, kann Christian gegebenenfalls später über größere Köder selektieren. Zunächst aber geht es darum, die Fische auf seine mit dem Wurfrohr ausgebrachten Boilies aufmerksam zu machen.
Anders, als die Anderen…
Apropos Wurfrohr-Füttern: Im Gegensatz zu den meisten Anglern am See verzichtet Christian auf ein Boot – Christian möchte unnötige Unruhe vermeiden und angelt hingegen auf Wurfdistanz an einem Spot mit langsam abfallender Kante und einer stark-abweichenden Bodenbeschaffenheit. Auch das unterscheidet Christians Strategie von derjenigen anderer Angler: Während letztere auf härterem Boden angeln, der den See dominiert, soll es bei Christian der weiche und schlammige Grund richten.
Inwieweit dieser Ansatz aufgeht, verraten wir an dieser Stelle aber noch nicht – und wünschen dir damit viel Spaß mit dem atmosphärischen und strategischen Video mit Vollblut-Angler Christian Kirsch. Film ab! Hier gelangst du direkt zum Video auf dem Trakker Youtube-Kanal (hier klicken).