Neben meiner „Unter der Woche“-Angelei, gibt es noch die deutlich entspannteren Angelnächte am Wochenende. Dann kann endlich mal ausgeschlafen werden. Ganz ohne Chef, der auf einen wartet. Einzig und allein der See ruft dann nach mir.
Wenn die letzten Angelnächte des Jahres anstehen, gehören Zeltheizung und Wärmflasche zu meiner Grundausrüstung. In den langen und kalten Nächten, liege ich oft schon früh auf der gemütlichen Liege.Dort komme ich zur Ruhe, lese endlich mal wieder ein Buch und schalte mein Handy auf „lautlos“. Keine Whats App Nachrichten. Keine störenden Geräusche. Keine Ablenkung. Ich lausche einfach nur in die Stille hinein.
Denkste! Wären da nicht nebenan auf der „verheißungsvollen“ Spitze, diese 2 auffälligen Vögel. Sie unterhalten sich lautstark, produzieren ein riesiges Feuer und schlagen dafür Holz hinter ihren Zelten. Glücklicherweise musste ich diese Kulisse nur an einem Wochenende ertragen…
In der Finsternis hörte ich trotzdem immer wieder springende Fische. Es gibt dort Nächte, wo die rollenden Karpfen in einer Tour laut klatschen. Ein spannendes Erlebnis, dass einem nicht an jedem Gewässer zuteil wird. Ein Grund, weshalb ich dort unheimlich gerne bin!
Ein weiterer sind die vielen schönen Drills. Hindernisse gibt es an meinem Platz nämlich kaum. Somit ist jeder Drill ein wahrer Genuss, denn es herrscht kein Kampf auf „biegen und brechen“. Es macht richtig Spaß den Fischen ein bisschen Raum geben zu können. Insgesamt habe ich an diesem See auch erst einen einzigen Fisch im Drill verloren! „Klopf auf Holz“…
Durch den Einsatz der „Shot on the Hook“ Rubber, sitzt mein Haken deutlich besser. Fast immer fasst er direkt in der Unterlippe. Früher empfand ich diesen „Schnickschnack“ auch eher als überflüssig. Bis ich es echt intensiv ausprobiert habe. Es funktionierte super, und ein Mehrwert ist tatsächlich gegeben. Als Bleigewicht verwende ich ein 0,3 – 0,4 gr. schweres Bleischrot.
Tipp: Gerade bei Stiff-Rigs haken sich die Fische auch gerne mal nicht so sauber in der Unterlippe. Durch den Einsatz von den „Shot on the Hook“ Rubbern, konnte ich die Anzahl an „In der Unterlippe gehakten“ Fische deutlich erhöhen.
Parallel gibt es das Central Shocker Blei System. Hier wird das Rig mittig am Inline Blei befestigt. Streckt der Karpfen nach der Köderaufnahme unser Rig, wirken direkt 100% vom Bleigewicht auf die Hakenspitze. Der Haken kann also besser eindringen und es werden deutlich mehr Fische sicher gehakt. Die Fehlbissrate geht deutlich zurück. Dabei kommen die Bisse oftmals sehr schnell und heftig. Ich halte dieses Bleisystem wirklich für sehr effektiv. Gerade auch in der kalten Jahreszeit, wo sich die Fische bei der Nahrungsaufnahme nicht mehr so viel bewegen, ist es absolut sinnig.
Vielleicht schon heute. Vielleicht auch erst in zwei Wochen. Doch spätestens dann endet mein Angeljahr 2017. Ein tolles Jahr geht zu Ende. Ein letztes Mal laufe ich über den mittlerweile schlammigen Fußweg zur Angelstelle. Ein letztes Mal baue ich mein Tackle auf um eine letzte Nacht in diesem Jahr auf dem BedChair zu schlafen. Ein letztes Mal genieße ich die Atmosphäre am See.
Noch einmal trotze ich den Temperaturen, um hoffentlich noch einen letzten Karpfen zu fangen. Wieder liegt ein bewegtes Angeljahr hinter mir. Viel schöner ist jedoch: Ein neues Jahr, voller neuer Abenteuer, steht uns schon bald wieder bevor!
Enjoy the Moments
Klaus Wegmann
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