Nicht immer sind es nur die ganz großen Gewässer, die Karpfenangler-Herzen höher schlagen lassen. Natürlich versprühen die großen Seen und „Karpfenmeere“ in Frankreich und Europa mit vielen hundert Hektarn Wasserfläche ihren ganz besonderen Reiz, getragen von dem Gefühl, den ganz großen Unbekannten zu fangen. Und das ist auch durchaus möglich. Und wenn es funktioniert, ist es zugleich der Stoff, aus dem Träume gemacht sind. Aber sind wir mal ehrlich: Nicht immer ist es jedem von uns ohne Weiteres möglich, an diesen Seen zu angeln – aus welchen Gründen auch immer.
Vor allem aber ist es auch gar nicht erforderlich, – vielleicht auch gar nicht gewünscht, – sich an diese großen Gewässer heranzuwagen. Und das muss auch gar nicht die Bedingung sein, um besondere Karpfenangel-Momente zu erleben. Will meinen: Auch die kleineren Gewässer bieten das Potential für tolle Erinnerungen – nicht nur mit Blick auf dein Fangbuch, sondern auch mit Blick auf den ganz eigenen Reiz, den kleinere Gewässer zum Karpfenangeln mit sich bringen.
Top 3-Auswahl: Kleine Gewässer auf twelve ft. PRO
Mit der folgenden Top 3-Auswahl zum Angeln an kleineren Gewässern auf twelve ft. PRO möchten wir ein Bild davon zeichnen, dass man auch an unscheinbaren Gewässern wahre Sternstunden erleben kann. Mögen sie dir eine Inspiration sein, den kleinen Gewässern mehr Beobachtung zu schenken – es lohnt sich im wahrsten Sinne, genauer hinzuschauen.
Kleinere Vereinsseen mit Philipp Wenzel
Dieser Film sensibilisiert für das Potential, das kleinere Vereinsseen zu bieten haben und vermittelt Anfängern sowie Fortgeschrittenen zugleich ein Gefühl für das Angeln zwischen Büro, Job, familiären Verpflichtungen und Alltag, worin sich die allermeisten Karpfenangler wiederfinden. Genau das ist ist der Ausgangspunkt, von dem aus unser Redakteur Philipp in dem 30-minütigen Film sein Vereinssee-Abenteuer beginnt. Rechner runterfahren, Büro-Outfit gegen Angeloutfit eintauschen und los geht`s:
Philipp nimmt dich in diesem twelve ft. PRO Film mit an einen überschaubaren Baggersee und hat schon direkt bei der Ankunft am Gewässer Glück: Der See ist menschenleer, kein anderer Angler soweit das Auge reicht! Für die meisten Petri-Jünger heißt es jetzt, schnell die erfolgsversprechendste Stelle vom See sichern und das Camp errichten, ehe einem doch noch ein weiterer Mitangler zuvor kommt. Philipp nutzt hierbei die Gunst der Stunde und die freie Platzwahl. Wichtig ist hierbei, nicht direkt „aufzutackeln“, sondern sich ein Bild davon zu machen, welche Stelle wohl schon länger nicht mehr beangelt wurde. Ebenso wichtig: Philipp hält Ausschau, ob es Anzeichen von fressenden Karpfen gibt.
Gesagt, getan, nach einer genauen Inspektion des Gewässers und dem Durchdringen von hohem Gras und dornigen Büschen fällt Philipp ein heller Sandfleck in Ufernähe auf. Hier riecht es förmlich nach Fisch! Zudem ist die Stelle extrem zugewachsen, sodass hier wohl schon länger niemand mehr gesessen hat. Die Entscheidung ist schnell gefallen: Hier müssen zwei Ruten hin!
Wir verraten an dieser Stelle nur soviel: Es dauert nicht lange, bis sich diese Entscheidung als goldrichtig erweist. Eine solche Spontanität gepaart mit einer Mischung aus Intuition und Erfahrungswerten wäre an einem größeren Gewässer und unbekannten Vorzeichen definitiv nicht möglich gewesen!
Überzeug dich selbst: Hier gelangst du direkt zum Film: Kleiner Vereinsseen auf twelve ft. PRO (hier klicken).
Kleine Landseen entdecken, Teil 1 und 2
In diesem Film begleitest du die Erlenbrüder Philipp Woywode und Tristan Zanoni an einen anderen Gewässertypus der kleineren Größenordnung: Landseen – oftmals beim Vorbeifahren links liegen gelassen, müssen sich diese kleinen Gewässer nicht im Halbschatten der großen Seen verstecken. Aus mehreren Gründen: Sie bieten nicht nur den Vorteil, dass der Angeldruck hier in der Regel sehr viel geringer ausfällt.
Und damit steht zugleich ein weiterer Grund in Verbindung: Die Karpfen dort sind in der Regel „unverangelt“ – sie sind womöglich noch nie oder erst wenige Male gefangen worden und bieten dem Angler damit die Aussicht, echten Pioniergeist walten zu lassen.
Und wenn du nun denken magst, dass es unter diesen Vorzeichen nicht möglich sein kann, ein paar echt-dicke Exemplare zum Landgang zu überreden, dann belehren dich Philipp und Tristan in diesem zweiteiligen Filmabenteuer eines besseren. Zugegeben: Dass die Fische dann doch zu solchen Schätzen heranwachsen, damit hätten selbst die Erlenbrüder nicht gerechnet. Aber es zeigt eben einmal mehr, welches Potential in diesen fast-vergessenen Gewässern schlummert, deren Schätze lange vor den Augen vieler Angler verborgen geblieben sind. Bis jetzt!
In Summe versprechen die beiden Filme über 90 Minuten feinste Karpfenangel-Unterhaltung mit so manchem Aha-Effekt. Hier geht es zum ersten Teil des doppelten Filmvergnügens (hier klicken). Hier gelangst du zum zweiten Teil (hier klicken).
Hausgewässer Baggersee – abgetaucht mit Chris Ackermann
Hier geht Chris Ackermann dem Potential kleiner Gewässer im wahrsten Sinne auf den Grund: Mit Taucheranzug und Schnorchel bewaffnet begleitest du Großfisch-Ikone Chris Ackermann bei seiner unorthodoxen Angelei an einem kleineren See, seinem „Hausgewässer“, das er kennt, wie seine Westentasche.
Umso überraschender ist es, dass es Chris mit besagten Hilfsmitteln gelingt, an diesem See immer noch etwas neues zu entdecken. das betrifft sowohl die Spotwahl – Chris taucht seine Rigs in einen kleines Areal inmitten von Kraut – als auch die Fische, die dabei herumkommen. Gleichzeitig setzt Chris – untypisch für ihn – zum ersten Mal auf einen Futterplatz. Denn in Chris schlummert das Gefühl, dass er nach all den Jahren das volle Potential noch immer nicht erschlossen hat. Und dieses Gefühl trügt nicht – ganz im Gegenteil…
Der Filme zeichnet damit ein Bild davon, dass auch unter den bekannten Vorzeichen des Hausgewässers noch echter Pioniergeist möglich ist – und welche gewichtigen Belohnungen aus diesem Mindest resultieren können.
Hier gelangst du direkt auf Tauchstation mit Chris Ackermann (hier klicken).