Manchmal ist einfach einfach besser. Klingt ausgelutscht, ist aber deswegen nicht falsch. Also zwei Euro ins Phrasenschwein und jetzt ran die Materie. Unser Autor Steffen Hartmann will es in diesem Jahr genau so machen. Einfaches Set Up und dazu Instinkt einsetzen und Erfahrung spielen lassen. Hier ist seine Story, warum er das so vorhat, wie er darauf gekommen ist und was diese Herangehensweise für ihn ausmacht.

Keep it simple

Das wird das Motto sein, was mich 2019 durch mein Angeljahr begleiten wird. Besser hätte mein Saisonstart gar nicht laufen können, um ehrlich zu sein. Aber eins nach dem anderen.

Eine Woche Urlaub. Endlich! Ab ans Wasser war die Devise. In meiner ersten Session zog es mich an mein Hausgewässer, was seit ein paar Jahren durch viele kleine Karpfen sehr schwer zu befischen war. Die Großen wurden immer scheuer und die Kleinen machten sich über die eingebrachten Futtermittel schnell her. Schon Ende 2018 konnte ich mich dem Durchschnittsgewicht widersetzen und zauberte in 4 Tagen ein paar schöne Fische heraus. Damals schon auf den Dauerbrenner BLOODY G FISH. Und auch diesmal war es nicht anders. Zwei Nächte und zwei Fische. Einer davon knackte sogar die magische 15-Kilo-Plus-Grenze. Jawoll! Der erste seit zwei Jahren an diesem See für mich. Einfaches Angeln, ein simples No Knot Rig mit dem Crank X in Größe 4 und Snowman als Köder waren der Weg zum Erfolg.

Keep it simple - So einfach kann's gehen - steffen, Fangbericht, Carp Cracker

Ins Unbekannte und auf´s Bauchgefühl hören

Guter Dinge verließ ich den See auf dem Weg in ein für mich weitgehend unbekanntes Terrain. Ein großer Natursee mit vielen Spots. Schnell entschied ich mich für meine Stelle. Bauchgefühl halt. Und es sollte belohnt werden. Ich knackte in dieser Session mit meinen beiden Fängen, einem Schuppi und einem Spiegler, zwei mal die 15-Kilo-Marke. Und das mehr als deutlich.

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Eine simple Erkenntnis

Was ein Saisonstart und vor allem was eine Erkenntnis. Keep it simple! No Knot. Safety Clip am Leadcore. Snowman. Punkt. Das war’s. Mehr nicht. Kein großer Zirkus. Und vor allem bei der Stellenwahl auch mal das Echolot und Deeper und weiß Gott was vergessen. Hör auf dein Bauchgefühl. Das schlägt nämlich nicht nur bei Hunger an. Alle Fische gingen ohne Ausnahme auf den Bloody G-Fish von Carp-Cracker Baits and Tackle von Simon Middendorf. Die Taktik und der Köder spielten perfekt zusammen. Aber überzeuge dich selbst und vor allem: Hör auf dein Bauchgefühl!

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