Stellst du dir manchmal die Frage, ob du am richtigen Ort angelst? Im Sommer verhalten sich unsere Zielfische oft etwas anders. Marvin Glinka weiß Bescheid und verrät seine 5 Super-Spots am See…
5 erfolgreiche Sommerspots am See!
Im Folgenden möchte ich Ihnen, werte Leser, meine besten Spots für das Karpfenangeln im Sommer vorstellen.
Kraut, Kraut, Kraut
Viele Gewässer in meiner Region entwickeln in den Sommermonaten ein riesiges Krautaufkommen. Ich denke, ich muss es nicht erwähnen, dass sich die Karpfen dort gerne aufhalten und verstecken. Im Kraut finden die Fische nämlich nicht nur Schutz, sondern auch Nahrung. Meine Montagen platziere ich gerne unmittelbar in die Nähe eines Krautfeldes oder auf einen krautfreien Fleck inmitten des Grünzeugs. Häufig landen meine Montagen, dann aber versehen mit reichlich PVA und ausbalancierten Hakenködern, auch mitten im Kraut. Ebenso extrem fängig: ein Chod-Rig, welches man so einstellt, dass es auf einem Krautteppich schwebt.
Uferbereich – geht immer!
Für mich in eigentlich allen Jahreszeiten ein fester Garant für den Fangerfolg: der Uferbereich. In nahezu jedem Gewässer, welches ich bisher befischt habe, konnte ich Fische am eigenen Ufer fangen. Oftmals direkt vor meinen Füßen. Man muss seine Rigs nicht immer mit 3,75 lb. Ruten bis an den Horizont werfen, um Fische zu fangen. Die Uferbereiche werden viel zu häufig unterschätzt!
Zuläufe = Sauerstoff
Viele Seen haben Zuläufe, wodurch das Wasser dort ständig in Bewegung ist. Solche Bereiche sind auch im Sommer sehr sauerstoffreich und werden daher von den Karpfen mit Vorliebe aufgesucht. Deswegen macht es Sinn, sofern am eigenen See vorhanden, seine Montagen in solche Bereiche auszulegen.
Oberfläche – auf Sicht!
Im Sommer kann man Karpfen häufig an der Wasseroberfläche beobachten. Warum dann nicht auch direkt dort angeln? Mit einem Stück Brot am Haken und an freier Leine zum Beispiel – ohne Blei, ohne Alles. Eine einfachere Art zu angeln, gibt es nicht. Zudem ist die Oberflächenangelei extrem spannend – wenn man plötzlich den Rüssel eines Karpfens an der Oberfläche sieht. Der Fisch nähert sich dem ausgeworfenen Köder. Ganz langsam. Und dann öffnet sich seine Futterluke und der Köder wird abrupt inhaliert. Anschlag. Adrenalin pur!
Totholz, Geäst, überhängende Bäume
In allen Jahreszeiten kann man sich sicher sein, dass sich Karpfen häufig in der Nähe von Totholz, von im Wasser liegendem Geäst und von überhängenden Bäumen aufhalten werden. Dort fühlen sich die Fische sicher und finden reichlich Nahrung. Somit sind auch das Spots, wonach ich in den Sommermonaten gezielt suche. Doch bitte fischen Sie nur mit Verstand an solchen Stellen. Damit meine ich, dass Sie Ihre Rigs mit ausreichend Abstand zu den Hindernissen im Wasser ausgelegen sollten.
Denn liegen Ihre Montagen zu nah am Hindernis, besteht die Gefahr, dass sich die Fische nach dem Anbiss darin verschanzen und verloren gehen. Und: verwenden Sie starke Haken, ein robustes Vorfachmaterial und eine dicke Schlagschnur. Schließlich angeln Sie in der Nähe von Hindernissen und Sie müssen Ihrem Material vertrauen können. Zudem sollten Sie die Bremse Ihrer Rolle straff einstellen, um dem Fisch im Drill entsprechend Paroli bieten zu können. Mit all dem minimieren Sie schon im Vorfeld die Wahrscheinlich, einen Fisch während des Drill zu verlieren – ein Fischverlust nützt weder Ihnen, als Angler, noch der Kreatur etwas.
Marvin Glinka
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