Es ist schon erstaunlich, was so alles unter den Begriff des Bootsangelns fallen kann. Bei den Meisten von uns beläuft sich das Angeln von – bzw. mit dem Boot auf das Erkunden von Gewässern, das Füttern, das Auslegen der Montagen und schließlich das Drillen gehakter Fische – insbesondere dann, wenn man auf große Entfernungen angelt und dem Fisch entgegenkommen muss, um die Gefahr eines Aussschlitzens zu minimieren.
Was den letzten Punkt betrifft, so kennt sich Marius Häßner besonders gut darin aus, den Karpfen mit dem Boot auf große Entfernungen nachzustellen. Was allerdings seine Boots-Angelei von derjenigen unterscheidet, wie sie wohl die Meisten von uns betreiben: Marius angelt vom Boot aus – und das über mehrere Tage hinweg – und erschließt damit ganz neue Welten, die den meisten Anglern unserer Zunft wohl vorenthalten bleiben – jedenfalls, solange, solange sie es der faszinierenden Angelei von Marius Häßner nicht gleichtun wollen.
Das Erschließen euer Welten, wie es Marius mit dem Boot betreibt, beschreibt eine so spannende und inspirierende Angelei, dass es geradezu eine Schande wäre, sie nicht mit der gebührenden Aufmerksamkeit zu versehen: Aber dem sind wir zuvorgekommen: Mit Zwischen den Welten – es gibt wohl kaum einen passenderen Titel für einen Film über Marius‘ Angelei – haben wir Marius mehrere Tage bei einer Boots-Session an – auf – einem großen Natursee in Mecklenburg-Vorpommern begleitet. Im Ergebnis wurde daraus ein zweiteiliges twelve ft. PRO Boots-Abenteuer. Den ersten Teil dieser insgesamt 4-tägigen Bootssession kannst du dir als twelve ft. PRO-Mitglied hier zur Einstimmung auf den nunmehr folgenden zweiten Teil hier nochmal ansehen.
Das geschah im ersten Teil: Rückblick mit Cliffhanger
Dabei setzt der zweite Teil genau dort an, wo der erste Teil aufhörte, sodass ein kleiner Rückblick hier die Herausforderungen für den zweiten Teil vorwegnimmt: Marius begab sich mit Boot und Beiboot gewappnet mit Kameramann Philipp Woywode an besagten Natursee inmitten eines Naturschutzgebietes. Darin liegt auch der Grund, aus dem das Angeln vom Boot aus für Marius alternativlos ist: Es ist nämlich mit Blick auf die Bewahrung des Naturreservats strikt verboten, vom Ufer aus zu angeln was durch entsprechende Nationalpark-Ranger, wie manch einer sie wohl nur aus den USA kennt, auch unter Androhung erheblicher Strafen penibel kontrolliert wird. Abgesehen davon sind die Uferkanten des glasklaren Sees steil abfallend und – zu allem Überfluss – übersät von Kraut, so dass das Angeln an seinen Ufern auch ungeachtet des Verbotes aussichtslos erscheinen würde.
Nun ist es aber bei Marius mitnichten so, dass das Bootsangeln eine Verlegenheitslösung darstellte. Ganz im Gegenteil: Die Freiheit der Bootserkundung stellte für ihn erst die Bedingung dafür dar, richtig effektiv angeln zu können, zumal Marius der komplette Wasserkörper zur Verfügung stand, den er an verschiedenen Spots bereits im Vorfeld mit genügend Futter versorgte.
Und trotz der Möglichkeit, die Ruten über eine weite Fläche streuen zu können und den großen Hoffnungen, die damit einhergehen, konnte Marius nur eine Rute so richtig zum Laufen zu bringen. Diese Rute war es schließlich auch, die ihn am Ende des ersten Teils doch noch Grinsen ins Gesicht zauberte, denn hierauf konnte Marius ein schönes Exemplar fangen.
Neue Motivation: So geht’s weiter in Teil 2
Und genau hier setzt nunmehr der zweite Teil an. 2 Nächte bleiben Marius noch übrig, um dem See noch mehr abzunötigen, als besagten Fisch. Und überhaupt stellte sich die ganze Zeit die Frage, warum sich etwaige Aktionen nur auf dieser Rute abzeichnen. Was war mit den anderen Eisen im Feuer los, die schon sein mehreren Tage gänzlich von den Karpfen ignoriert wurden und für die sich noch nicht einmal die Brassen interessierten?
Fest entschlossen zur Mobilität
Eines stand fest: So jedenfalls kann es für Marius nicht weitergehen. Und daher entscheidet er sich zur Halbzeit der Session doch noch dazu, den Platz zu wechseln, um neue Areale des Gewässers zu erschließen – denn irgendwo mussten die Fische ja schließlich sein. Und dieser Platzwechsel gestaltet sich für Marius dank der Mobilität, die ihm sein Boot verleiht, wie ein Kinderspiel: Kurzerhand die Ruten eingekurbelt und ins Beiboot „geworfen“, die Anker gelichtet und abschließend – das Boot im Schlepptau – zu Fuß über die knietiefe Sandbank gelaufen und in 400 Meter Entfernung erneut geankert, um sein Glück an anderer Stelle zu versuchen.
Dass so ein Platzwechsel belebend sein kann, ist nichts Neues. Ob er sich im Falle von Marius allerdings bezahlt macht? Wir wollen es hier noch nicht vorwegnehmen. Das wäre schließlich auch schade um die ganze Spannung, die der zweite Teil von „Zwischen den Welten“ mit Marius Häßner bereithält.
Hier gelangst du direkt zu Teil 2.
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