Mit Carptime-Baits zum Fangrausch: Ein Bericht

Vor Kurzem erreicht die Redaktion ein Bericht über eine Session, deren Verlauf das Attribut eines „Fangrausches“ wirklich verdient hat. Wobei der Begriff „Session“ hier eigentlich nur bedingt zutrifft; denn was uns Reiko Jung von der Firma Carptime Baits übermittelt hat, entspricht eher einer – sagen wir – kontinuierlichen Erfolgsserie, die sich über mehrere kleine Etappen erstreckte. Die folgende Geschichte tritt zugleich den Beweis dafür an, dass dieser Modus nicht nur bestens funktioniert hat, sondern womöglich sogar die Bedingung dafür war, dass die Fische so richtig in Wallung kamen. Eine verrückte Geschichte, dank eines verrückten Köders. Wir übergeben das Wort an Reiko Jung von der Firma Carptime Baits bzw. dessen Kundschaft.

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Verrückte Session dank verrückter Köder

Verrückter Köder? Ganz recht! Denn schon der Name des Köders trägt diese Verrücktheit voraus: Crazy Orange heißt er. Und wie verrückt fangen – das tut er. Aber der Reihe nach: Ich hatte einmal mehr mehr die Gelegenheit, in den Sommerferien mit meiner Familie in den Urlaub zu fahren. Es sollte zum Campen gehen, wobei dieser Urlaub sowohl im Zeichen der Familie als auch des Angelns stehen sollte. Unter diesem Aspekt traf ich dann auch die Wahl des entsprechenden Campingplatzes. Mit unserem mobilen Wohnheim verschafften wir uns einen Logen-Platz in der ersten Reihe an den Ufern eines Badesees. Die perfekte Voraussetzung, um – mehr oder weniger – aus dem Camper heraus angeln zu können, zumal mir dieser Umstand die nötige Flexibilität verlieh, um meine Angelei mit den familiären Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen. Best of both worlds sozusagen!

Futter und Familie – unter Dach und Fach

Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass ein solcher Campingurlaub trotz großräumigem Camper damit einhergeht, Sack und Pack für die ganze Familie – einer Frau und zwei Kindern – unter ein Dach zu bringen. Was uns auch ganz gut gelang. Allerdings bin ich dann mit meinem anglerischen Vorhaben recht bald an die Grenzen des Ladevolumens gestoßen. Jedenfalls gelang es mir noch gerade so, einen 50Kg-Sack Crazy Orange im Fussraum meines Autos zu verstauen. Man hat schließlich allerhand Kram mit 2 Kindern dabei.

So ging ich vor – Futter bei die Fische

Am Ende jedoch konnte ich die Angelausrüstung mitsamt Boilies irgendwie unterbringen,  so dass es nunmehr endlich losgehen konnte. Übrigens konnte ich meine Kinder wunderbar in meinen anglerischen Plan integrieren: Die ersten beiden Tage hatte ich einen Platz gemeinsam mit meinen Kindern akribisch vorbereitet. Den Kindern hat das sichtbar Spaß bereitet und ich für meinen Teil konnte mit einem guten Gefühl meinen Platz vorbereiten. Dieses Prozedere wiederholten wir mehrere Male.

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Eine Fangserie als Happening

Am dritten Morgen war es endlich soweit – ich startete einen ersten Versuch. Die Idee: Ich wollte morgens, wenn die Kinder noch schlafen, an den See und 2 bis 3 Stunden Fischen. Diese kurze Zeitspanne erwies sich auch deshalb als sinnvoll, weil der Campingplatz während dieser Morgenstunden noch nicht so stark frequentiert war – so jedenfalls die Theorie.

Ich sollte mich allerdings gewaltig irren: Kaum, dass ich meine Eisen im Feuer hatte, eskalierte es völlig –  Ich konnte innerhalb von 3 Stunden 9 Fische landen. Diese Serie blieb dann nicht lange unbemerkt von den anderen Campingplatz-Besuchern. Die Folge: Zwischenzeitlich standen bis zu 20 Leute um mich herum, mit staunenden Blicken und Verlautbarungen, dass niemand so richtig fassen konnte, dass so große Karpfen im See ihre Bahnen zogen. Das Ganze artete zu einem richtiggehenden Happening für die umstehenden Besucher aus.

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Was dann auch einer der Gründe dafür war, dass ich meine anglerische Offensive auf wenige Stunden am Morgen begrenzte. Dies war mir allerdings gerade recht, zumal das Tagesprogramm ohnehin für die Familie vorgesehen war: Tagsüber haben wir gebadet und viele Touren unternommen. Jedoch hatte ich mein anglerisches Vorhaben nur einstweilen hintangestellt: Abends nämlich, als die Kleinen im Bett lagen, habe ich wieder den Platz vorbereitet, wobei ich den darauffolgenden neuerlich für 2 -3 Stunden fischte. Ich hatte mich bald an diesen Turnus, der sich nahezu täglich wiederholte gewöhnt und angelte jeweils morgens- manchmal auch abends in kurzen Zeitfenstern. Und was soll ich sagen: Die Geschichte wiederholte sich. Jedesmal konnte ich Fische fangen – sogar große. Jedesmal konnte ich die Fische mit dem Crazy Orange erneut von der Qualität des Futters überzeugen.

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Und die die Früchte dafür ernten. In absoluten Zahlen: Am Ende des Urlaubs hatte ich 42 Runs, davon konnte ich 36 in Fische umwandeln – aus dem See, der sich übrigens als Kraut-Hölle erwies –, wobei ich nur insgesamt ca. 40 Stunden aktiv geangelt habe. Ich bin mir sicher: Diese hohe Effizienz stellt sich als Summe der richtigen Taktik und der Wahl des richtigen Köders dar – denn soviel ist gewiss: beim Crazy Orange ist der Name Programm. Dafür dürfte meine verrückte Geschichte samt völlig zügellos fressender Karpfen, die diesem Köder zu verdanken waren, den Beweis erbracht haben.

Vielen Dank an Reiko für diese super Köder 😎

Freches Früchtchen: Der Crazy Orange

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Der Crazy Orange ist die sinnfällige Fortsetzung eines Boilies, der ursprünglich auf spezifischen Kundenwunsch hergestellt wurde und sich als so fängig erwiesen hat, dass der Boilie nunmehr auch in Serie geht. Reiko Jung beschreibt den Crazy Orange als einen Boilie auf Milchprotein/Birdfood-Basis, der nicht mit Zusätzen geizt. Als da wären: Buttersäure, eine Zell-Hefe-Kultur, eine spezielle Gewürzmischung, Robin Red und – das erklärt spätestens die Farbe – Robin Orange. Alles in allem eine verrückte Mischung, aus der heraus sich der Name erklärt und die den hohen Wiedererkennungswert ausmacht.

Freezer oder gesalzen: Du hast die Wahl

Dass Reiko Jung bei seinen Boilies komplett auf die Zugabe von Konservierer verzichtet, bedeutet auch, dass er eine natürlichere Form der Konservierung vorzieht: Du hast bei sämtlichen Boilies aus der Range die Wahl zwischen solchen, die eingefroren werden und der natürlichen Konservierung durch Salz. Bei letzterem kommen zum Nettogewicht von 5 Kg Boilies noch 2 Kg Salz hinzu, die freilich schon eingepreist sind.

Was übrigens nicht allzu gesalzen ist, sind die fairen Preise im Shop von Reiko Jung. Neugierig? Hier geht es direkt zu den Crazy Orange im Shop von Carptime Baits (gesalzen)

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