Wir haben das aktuelle Nash Globetrotter Rod Pod in unsere Frühjahrs- und Sommerangelei integriert. Ziel dabei war es herauszufinden, was das schwarze Rod Pod taugt. Nash Tackle beschreibt die Rutenauflage als ultraflexibel. Gepaart mit dem spannenden Namen ist ordentlich Neugier entstanden. Unsere gemachte Erfahrung wollen wir mit dir teilen!

Denken wir an „Globetrotter“, denken wir fast synonym an das Abenteuer. Wir denken an Ferne, an weite Touren, an Fahrtkilometer, wir denken an wilde Gewässer, an unberührte Natur, an spannenden Spirit, neue Eindrücke und an uneinschätzbare Situationen. Wenn der Weg das Ziel ist, kann schließlich alles passieren! Plötzlich entdecken wir ein interessantes Gewässer neben unserer Reiseroute. Entdecken Fische in einem unscheinbaren Parkteich, oder in einem urbanen Kanal. Es entstehen Gegebenheiten, die wir so vorher niemals hätten planen können. Noch dazu brauchen wir leichtes Gepäck. Das ist signifikant, um mobil und flexibel zu bleiben. Schlüsselfaktoren einer erfolgreichen Angelei.

Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle

Nash Globetrotter Rod Pod: So mobil wie möglich, so schwer wie nötig?

Als wir die Tasche mit dem verpackten Globetrotter Pod zum ersten Mal sahen, wurde uns klar, dass Nash hier (im wahrsten Sinne des Wortes) alles auf „Flexibilität“ legt. Die Rutenauflage ist in einer rundgerollten, grünen Tasche verstaut. Kaum zu glauben, dass da ein stabiles Rod Pod für 3 Ruten reinpasst. Vom Gewicht bringt das Paket etwas über 4 Kilo auf die Waage. Mit einer Gesamtlänge von 60 cm also echt kompakt. Wir haben die Tasche, die ansonsten keinen Tragegriff besitzt, ganz easy an der Abhakmatte mitgeführt. Auch ein Verstauen im Rutenfutteral wäre denkbar.

Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Kaum bemerkbar! Das Pod lässt sich ultra kompakt verstauen…
Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
…, aber flexibel aufbauen.

Design des Nash Globetrotter Rod Pods

Wie passt ein Rod Pod, das man als Highpod auch im Wasser aufbauen kann, in eine so kleine Tasche? Richtig! Es muss enorm oft gefaltet werden. Das passiert in Form von 21 Einzelteilen. Dazu zählen die beiden Buzzer Bars, deren Halterungen, die doppelte Mittelstange, verschiedene Beine und passende Verlängerungspaare. Die langen Banksticks eines HighPods, werden also nach dem „Puzzleteilprinzip“ mit mehreren kurzen Segmenten erzeugt. An jedem Segment ist ein Gewinde angebracht, wodurch sich das Pod Stück für Stück kreieren lässt.

Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Viele Einzelteile haben in der kompakten Tasche ihren Platz!

Das gesamte Globetrotter Pod kommt in einem mattschwarzen Design daher. Materialtechnisch handelt es sich um hart-eloxiertes Aluminium, wodurch das leichte Gewicht erreicht wird. Bei extrem steinigen Ufern ist es möglich, dass der Lack an den Beinen abblättert. Ein Problem, das wir von vielen schwarzen Rod Pods kennen. Besser ist da eine Edelstahlproduktion, die allerdings weitaus schwerer ausfallen dürfte. Verstellgewinde der Mittelstange und der Beinpaare wurden aus leichtem Plastik gefertigt. Auf der Vorder- und Rückseite des Pods wurde das Nashlogo und der Schriftzug „Globetrotter“ eingraviert. Im Gesamteindruck macht das Produkt eine ordentliche Figur und wirkt gerade mit dunklen Ruten und Rollen richtig schick. Die hohen, nicht verstellbaren Buzzer Bars, sind eine individuelle Geschmacksfrage.

Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Die schwarzen Beinpaare sind stufenlos verstellbar.
Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Gravuren wurden edel platziert.

Gut verarbeitet? Wir haben das Nash Globetrotter untersucht!

Ein Rod Pod muss einiges aushalten. Es wird dafür gebaut, dass es stabil steht und Wind und Wetter trotzt. Sonne in Südfrankreich und Frost im Winter erfordern eine ordentliche Robustheit. Bedenken hatten wir bei den Plastikverschraubungen des Globetrotters. Ab und zu kommt es vor, dass sich solche Gewinde unter Druck verziehen. Das ist beim Globetrotter jedoch nicht der Fall. Fischt man an steinigen Ufern und muss die Bank Sticks im Untergrund verankern, platzt der schwarze Lack an den Beinpaaren ab. Unter leichter Benutzung an Parkseen o.ä. ist hier allerdings keine Abnutzung zu befürchten. Es hilft die Beinpaare mit Bohrfunktion zu nutzen, hier fällt die Abnutzung weniger auf. Erwähnenswert ist außerdem die Befestigungsöse an der Rückseite des Pods. Unter wirklich krassen Bedingungen kann man die Rutenablage mit einem Seil oder Expander absichern. Auf kantige Karabiner solltet ihr verzichten, sonst kann es zum Platzen des schwarzen Lacks kommen.

Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Unter extrem Bedingungen kannst du am „Heck“ des Pods eine Sicherung anbringen.
Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Flexibilität auch bei den Beinpaaren! Allerdings macht ein bewusster Einsatz Sinn…

Das Nash Globetrotter Pod im Funktionalitäts- & Praxischeck

Signifikant für ein Rod Pod, ist seine Flexibilität. Parallel muss es stabil sein, sonst können wir lieber zu Bank Sticks greifen. Genau diese Flexibilität schreibt sich das neue Nash Pod ja auf die Fahnen. Wir haben es in sämtlichen Situationen getestet. Es kam an kleinen Pools mit Parkseecharakter zum Einsatz, an Baggerseen oder an Kanälen. Bei unserer Interviewperson auch an mächtigen Stauseen in Südfrankreich. Die Gegebenheiten wurden gemeistert! Sehr positiv fällt auf, dass man das Pod mega steil aufstellen kann. Das wird durch die stufenlos verstellbaren Beinpaare erreicht.

Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Stark auf Touren? – Das Globetrotter Rod Pod spielt seine Vielseitigkeit voll aus!

Doch wie weit lassen sich die Beine ausfahren? Was bedeutet „weit“? Du kannst das Pod mit kurzen Beinpaaren von 22 – 36 cm verstellen. So wirkt das Pod auch an kleineren Gewässer smart. Montierst du die längere Version erreichst du einen Bereich von 92 – 135 cm. Im möglichen Einklang mit den langen Beinen lässt sich die Mittelstange von 63 – 114 cm verstellen. Voll ausgezogen entsteht also ein ordentliches Gerüst für mächtige Seen und große Entfernungen.

Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Mittelstangen und Beinpaare lassen sich über ein breites Spektrum anpassen.

Einen Minuspunkt gibt es bei der Aufbauzeit. Gerade für Angler, die kurze Nächte unter der Woche einlegen ist das Rod Pod weniger geeignet. Schraubt man alle Teile auseinander und packt sie fein säuberlich in die Tasche zurück, ist man recht lange beschäftigt. Auch angeschraubte Bissanzeiger passen nicht in die kompakte Tasche, sodass sie jedes Mal neu montiert werden müssen. Unsere Abhilfe: Wir haben das Pod einfach aufgebaut im Auto transportiert und nicht mehr abgebaut. Das macht die Kompaktheit natürlich wieder zunichte und auch eure Automöbel solltet ihr vor den spitzen Banksticks schützen.

Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Unsere Lösung für kurze Ansitze: Rod Pod aufgebaut lassen!

Fazit zum Nash Globetrotter Rod Pod

Nash Tackle ist ein wirklich leichtes und noch dazu funktionales Rod Pod gelungen. Die Leichtigkeit geht zu Lasten des Materials. Edelstahl ist ganz klar stabiler, aber eben auch schwerer. Die Kompaktheit ist besonders und hebt das Pod, von Konkurrenzprodukten mit meterlangen und bis zu 10 Kilo schweren Taschen, ab. Durch dieses kleine Packmaß entstehen allerdings auch viele Einzelteile, die längere Zeit zusammengeschraubt werden müssen.

Suchst du also ein leichtes Rod Pod, das dich in vielen Situationen und an verschiedenen Gewässern unterstützt? Dann lohnt sich ein Blick auf das Nash Globetrotter Rod Pod!

Nash Globetrotter Rod Pod im Test - Nash Tackle
Das Nash Globetrotter Rod Pod präsentiert sich sehr vielseitig!

Regelmäßige News von Nash Tackle erhältst du