Die beiden Pro Line Teamangler Joscha Fischer und Nils Kroll zog es im Juli erneut an einen extrem verkrauteten Natursee in Mecklenburg-Vorpommern. Als sie das vergangene Mal diesen See besuchten, hatten sie kaum Infos über das Gewässer und konnten bedauerlicherweise keinen einzigen Fisch vor die Linse bekommen. Dass sie das nicht auf sich sitzen lassen wollten, stand damals schnell fest und die Revanche ließ nicht lange auf sich warten.

Die Vorbereitungen laufen

Bereits Anfang Mai haben Joscha und Nils eine grobe Planung für eine gemeinsame Session gestartet. Bei der Wahl des Gewässers war ihnen sofort klar, dass nur „dieses Eine“ in Frage kommen würde. Immerhin hatten Sie hier noch eine gewaltige Rechnung offen. Einige Wochen später waren sämtliche Vorbereitungen getroffen und der Tag X rückte immer näher.

War es nicht schon Herausforderung genug, dieses Gewässer zu knacken, bekam Nils zwei Wochen vor dem Trip noch einen Anruf von der Teamleitung. Er solle doch ein Produktvideo des Commando Leigtweight Boat mit Joscha abdrehen. Klar, dieses Boot war natürlich ohnehin im Gepäck, um an diesem stark verkrauteten See zum Erfolg zu kommen. Oberste Prämisse hatte aber natürlich der Fischfang an diesem dünn besetzten See.

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Die Session startet – los geht´s

Am See angekommen wurde das Camp routiniert ausgestellt und die Taktik kurz durchgesprochen. Aufgrund ihrer Erfahrungen vom vergangenen Mal wussten sie, dass sich auf ca. 300 Meter Entfernung ein schmaler krautfreier Streifen mit brettharten Boden befinden musste. Nach erster Location mit den Booten dann die Gewissheit. Der markante krautfreie Streifen war glücklicherweise noch immer unbewachsen. Zudem stellte sich heraus, dass es wegen des massiven Krautaufkommens kaum andere befischbare Stellen in ihrer Reichweite geben sollte. Nils und Joscha entschieden sich dazu, jeweils zwei ihrer Ruten in diesem Streifen zu platzieren sowie eine direkt vor den Füßen und die andere in einem der wenigen Krautlöcher. Das Ablegen der Ruten gestaltete sich aufgrund der Windstärken von 25-30km/h nicht gerade einfach. Vor allem ohne Motor war dies bei den weiten Ruten ein wahrer Kraftakt.

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Der Knoten ist geplatzt

Die erste Nacht verging ohne jegliche Aktion. Dies jedoch sollte sich im frühen Morgengrauen rapide ändern. Zuerst wurde Nils von einem Fallbiss geweckt, den er jedoch nicht verwerten konnte und der Fisch leider nach kurzem Drill ausstieg. Kurze Zeit später ertönte auch Joschas Bissanzeiger. Dieses mal war das Glück auf seiner Seite und er konnte nach einem kurzen und knackigen Drill einen wunderschönen Spiegler abkeschern. Beinahe ein perfekter Start. Mit etwas Last von den Schultern ging es zurück auf die Liege, nachdem die Ruten erneut penibel abgelegt wurden.

Länge währte die Ruhe jedoch nicht, denn schon eine Stunde später der nächste Fallbiss bei Nils. Diese Mal marschierte der Fisch direkt ins Kraut. Nils sprang sofort ins Boot und zog sich zu dem Fisch. Während der Fahrt zum Fisch konnte er, trotz der unüberschaubaren Menge an Wasserpflanzen, immer wieder starke Kopfschläge verspüren. Am Fisch angekommen, machte sich eine kleine Erleichterung breit. Recht problemlos konnte er den Fisch aus dem Kraut lösen und ein Bilderbuchdrill begann. Etwa zehn Minuten später kam der Fisch das erste Mal an die Oberfläche und gleich beim ersten Kescherversuch konnte er ihn über die Maschen ziehen. Was für ein Einstand. Und das obwohl ihnen dieses Gewässer im vergangenen Jahr noch so große Sorgen bereitet hat.

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Nachdem sich die erste Euphorie etwas legte, genossen die beiden in vollen Zügen ihr Frühstück, versanken in ihren Stühlen und vertrauten auf ihr Vorgehen. Am frühen Abend jedoch stellte sich heraus, dass eine Taktikänderung dringend nötig sei. Mittlerweile hatten sich schier unzählige Schwärme von Brassen auf ihrem Platz breit gemacht und diesen musste man nun irgendwie aus dem Weg gehen. Nils setzte daraufhin auf Boilies in 25 mm kombiniert mit einem 16 mm Pop-Up und Joscha auf Single Hookbaits ohne viel Futter.

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Wieder eine Nacht ohne Fisch. Da die heiße Phase jedoch erst noch bevorstand, blieben beide ziemlich relaxt. Zurecht, denn Joscha konnte pünktlich zum Sonnenaufgang noch einen kleinen Spiegler mit unheimlich viel Potential fangen. Für beide an diesem dünn besetzten und schwierig zu beangelnden Gewässer letzten Endes ein Top-Ergebnis. Beim Einpacken wurden dann noch fix die letzten Szenen für das Video abgedreht, sodass Nils und Joscha absolut zufrieden die Heimreise antreten konnten.

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