Nachdem gestern die WCC gestartet ist, gingen alle Teams mit großen Hoffnung in die erste Nacht der Competition. Doch heute Morgen die Ernüchterung. So richtig laufen will es bis jetzt nicht. Es wurden nur fünf Fische bis 21 Kilogramm gefangen.

Da steckt noch deutliches Steigerungspotenzial in Sachen Masse, aber auch in Sachen Fanggewicht. Der Lac de Madine beheimatet schließlich Fische jenseits der 20 Kilogramm-, aber auch der 25 Kilogramm-Marke. Die Jungs von HZ-Baits, Andreas Ulrich und Christian Groß, sind bis jetzt leider noch ohne Fisch. Laut dem Wetter müssten die Fische aber eigentlich langsam mit dem Fressen beginnen. Sturm und Regen, das sollte Madinewetter sein. Die Beiden sind zuversichtlich und vertrauen auf ihr Material und ihre Spotauswahl.

Christian und Andreas fischen mit relativ wenig Futter und nutzen solides aber simples Endtackle. Sie stellen Fallen und hoffen dadurch zum Erfolg zu kommen. Nicht leicht, wenn 10 Meter neben seinem eigenen, der Marker der Konkurenz in den Wellen tanzt. Durch die Tatsache, dass die Plätze sehr eng gesteckt sind, kommt man sich hier und dort schon mal mit den Nachbarn in die Quere. Aber auch diese Hürde meistern die meisten Teams mit Toleranz.

Schließlich nimmt man an einem Wettkampf teil, dessen muss man sich bewusst sein. „In diesem Jahr sind die Plätze aber extrem nah aneinander, vermutlich um das Event medial besser nutzen zu können“, berichtet Christian Groß. Große Teile, die sich perfekt für gute Plätze eignen würden, sind aufgrund ihrer schwierigen Erreichbarkeit, ausgelassen worden. Ein Punkt, der bei Christian Groß für etwas Verwunderung sorgt.

Wir werden es am Ende sehen, ob die Entscheidung richtig war, die teilweise erfolgsversprechenden Stellen unbefischt zu lassen. Heute Nachmittag hat der Wind extrem zugenommen. Es wurde daher ein generelles Bootfahrverbot ausgesprochen, was für einige Teams vorrübergehendes Angelstopp bedeutet. Viele gute Plätze an den großen nordfranzösischen Stauseen sind nur mit dem Boot zu erreichen. Bei Wellen von über einem Meter Höhe, kann dies natürlich auch mal nicht so gut ausgehen! Die Entscheidung vom Veranstalter, vorrübergehend die Benutzung eines Bootes einzuschränken, ist daher nachzuvollziehen. Die Gesundheit geht, trotz Wettkampfgedanken, bei allen Teilnehmern vor! Wir hoffen, dass sich das Wetter in den nächsten Stunden und während der Nacht wieder etwas beruhigt und das Angeln für alle Teams wieder ermöglicht…
Jungs, gebt Gas!
