Wir berichten auf unseren Seiten in einiger Regelmäßigkeit über das Pro und Contra verschiedener Rigs, deren Hakeigenschaften, deren Längen und einzelne Komponenten. Fast kein Aspekt dieser neuralgischen Komponente für den Fangerfolg entzieht sich der Aufmerksamkeit des ambitionierten Karpfenanglers, kann sie doch über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Hakengröße – Eine vernachlässigte Eigenschaft?
Insofern ist es umso verwunderlicher, dass ein Aspekt der Debatte eher im Halbschatten dieser Debatte verweilt und bisweilen sogar ganz außer Acht gelassen wird. Die Rede ist schlichtweg von der Größe des Hakens. Fürwahr: Die Größe der Haken wird weit weniger diskutiert als etwa deren Form oder etwa der Austrittswinkel der Schnur aus dem Öhr.
Dabei dürfen wir nicht vergessen: Die Größe des Hakens ist eine ebenso neuralgische Komponente, denn sie nimmt mittelbar Einfluss auf den Abstand des Haares, der sich wiederum in Abhängigkeit zur verwendeten Ködergröße bewegt und das Gewicht der Gesamtpräsentation beeinflusst. Letztes kommt im wahrsten Sinne dann umso mehr zum Tragen, wenn es etwa um die genaue Austarierung von Pop-Up, Wafter- oder Schneemann-Präsentationen geht.
Gerade in diesen Aspekt spielt nicht zuletzt die Frage der verwendeten Materialien mit rein: Heutzutage haben Haken aus Teflon die Modelle aus Stahl weitestgehend abgelöst, was wiederum Einfluss auf deren Gewicht nimmt. Und das Regulieren dieses Gewichtes steht und fällt wiederum mit der Wahl der Hakengröße.
Heute wie damals – Auf die Größe kommt es an
Sicherlich unterliegt auch die Frage der Hakengröße verschiedenen Trends und Moden: Wohingegen man früher eher dazu tendierte, kleinere Haken zu verwenden, geht heute der Trend – nicht zuletzt im Zuge der Weiterentwicklungen im Endtackle-Bereich– eher in Richtung größerer Haken. Das Spannende: Für beides lassen sich Argumente finden. So argumentieren etwa die Befürworter kleinerer Haken, dass diese mehr Fleisch greifen und besser im Karpfenmaul Platz finden. Andere halten dagegen, dass die Rig-Mechanik und der designierte Hak-Effekt unter diesen kleineren Hakengrößen leiden würde. Das allerdings bestreiten wiederum die Befürworter kleinerer Haken. Sie halten neuerlich dagegen, dass die Gefahr eines Ausschlitzens oder gar Verbiegens des Hakens aufgrund verstärkter Hebel- und Krafteinwirkung bei größeren Haken ungleich höher sei. Und so weiter…
Die Gäste in Folge 7 von 5 Angler – 5 Meinungen
Das muss genügen, um zu verdeutlichen: An der Frage der Hakengröße scheiden sich ebenso die Geister, wie an vielen anderen Fragen,. die unser Hobby so spannend machen. Falls es dazu noch irgendeines Beweises bedarf, dann wird dieser von unseren 5 Anglern aus der neuesten Episode „5 Angler – 5 Meinungen“ erbracht: Julian Jurkewitz, Alex Zilleckens aka “ Zille“, Klaus Wegmann, Philip Jakob und Sascha Pingel diskutieren das Für- und Wider verschiedener Hakengrößen und liefern damit Gesprächssstoff für den nächsten Rig-Talk – und vielleicht sogar den Anlass, seine eigene Philosophie zur Frage der Hakengröße nochmal um weitere Aspekte zu erweitern und neu auszutarieren.
5 Angler – 5 Meinungen, Folge 7 zur Frage der Hakengröße ist ab sofort auf twelve ft. PRO zu sehen
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