Täglich frischen Content zu produzieren, aufzuarbeiten und für all diejenigen digital bereitzustellen, die das Hobby Karpfenangeln genauso lieben, wie wir bei twelve ft., ist der Anspruch und auch die Leidenschaft unser hauseigenen Redaktion. Bei solch einer immensen Nachrichtenflut und der stetigen Weiterentwicklung im Karpfenangelsektor war es nur eine Frage der Zeit, bis die Kapazitäten ausgereizt sind und Verstärkung benötigt wird. Unser neuester Teamzugang, im Bereich der Redaktion für das twelve ft. MAG, heißt Philipp Wenzel. Er wird Micheal Neuser im Bereich der Beitragserstellung, der digitalen Aufbereitung von Inhalten, der Fotobearbeitung sowie der Organisation im Office unterstützen. Doch lassen wir ihn selbst zu Wort kommen!
Meine persönliche Kurzvorstellung
Seitdem ich ein kleiner Junge war und mir mein Vater damals das Stippen beibrachte – wohlgemerkt mit einer selbst geschnitzten Haselnussrute – und sich die ersten Erfolge einstellten, war das Hobby Angeln nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Selbstredend trat ich in jungen Jahren einem Verein bei, nahm an Wettkämpfen teil und versuchte immer eine gute Zeit am Wasser mit erinnerungswürdigen Fängen zu vereinen. Es kam irgendwann der Tag, an dem ich mit meinen Erfolgen bis dato durchaus zufrieden war, aber solch eine Fischgröße wie auf den Titelcovern einschlägiger Angelmagazine konnte ich nicht vorweisen. Da muss doch noch mehr sein, dachte ich mir. Irgendetwas machen die Jungs und Mädels mit diesen riesigen Fischen, die sie grinsend in die Kamera hielten, anders als ich. Aber was war es nur? Ich beschäftigte mich mit den einheimischen Fischen und welche davon wohl die stattlichste Größe, sowie auch Kampfkraft, hervorbringen würden. Schlussendlich musste ich mich zwischen dem Karpfen und dem Wels entscheiden. Dreimal darfst du raten auf welche Spezies meine Wahl fiel. Ab diesem Zeitpunkt gab es kein Halten mehr – alles an Fachartikeln, Videokassetten und Zeitungsbeiträgen wurde verschlungen. Der obligatorische Besuch im Angelladen ergab auch immer neue Informationen und so entwickelte sich die Hobbyangelei zu einer wahren Passion, zeitweise von suchtähnlichen Symptomen begleitet.
Früher wie heute abenteuerhungrig
Mein Angelstil ist selten geprägt von langen Futterkampagnen oder der ausdauernden Zielfischjagd. Selbstredend gibt es einige Fische, die auf meiner Wunschliste standen und auch immer noch stehen. Der Großteil meines Einsatzes an der Wasserfront ist aber durch ein häufiges Wechseln des Gewässers geprägt. Natürlich springe ich nicht täglich, dennoch reizt es mich immer wieder, neue Gewässer in allen Varianten zu beangeln und meine Technik sowie die Vorgehensweise stets anzupassen. Seien es die großen Naturseen Brandenburgs, die verruchten Kanäle Berlins, die verwunschenen und geschichtsträchtigen Seen in Großbritannien, riesige türkisblaue Stauseen im Süden Frankreichs oder der einfache Waldsee im Herzen Schwedens – sie alle ziehen mich in ihren Bann und ich bin immer daran interessiert, ihnen das ein oder andere Geheimnis in Karpfenform zu entlocken. Natürlich klappt dieses Vorhaben oftmals nicht auf Anhieb und so kommt es mitunter schon vor, dass zwischen dem Erst- und dem Folgebesuch eines Gewässerkomplexes mehrere Jahre liegen. Ausdauer und Geduld zahlen sich auch hier – wie so oft im Leben – irgendwann aus.
twelve ft. MAG – ein Neubeginn und eine Fortsetzung gleichermaßen
Mit dem Hintergrund aus einer Familie zu kommen, in der es nur vor Deutschlehrerinnen so wimmelt, lag mir das Lesen, das Schreiben und die thematische Aufarbeitung von Textinhalten schon immer sehr und so war es nicht verwunderlich, dass meine Laufbahn als „Journalist“ und „Redakteur“ bereits in der Grundschule begann. Zusammen mit einem Klassenkameraden brachte ich in regelmäßigen Abständen den „Barschkurier“ heraus. Das Cover noch von Hand gezeichnet, gab es in der Zeitung jedesmal Erfahrungsberichte von unseren Angelabenteuern, Reisereportagen und sogar ein Gewinnspiel. Mit einer Auflage von 20 Stück pro Monat waren wir mehr als zufrieden und natürlich auch sehr stolz. Mein weiterer Werdegang verlief dann aber doch in eine andere Richtung, ganz gleich ich den Gedanken, mein Hobby zum Beruf zu machen, niemals aufgegeben hatte. Umso mehr freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit dem jungen und dynamischen Team bei twelve ft. und natürlich besonders darauf, dich in Zukunft mit interessanten Berichten und ausdrucksstarken Bildern rund um das Thema Karpfenangeln versorgen zu können!
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