Wofür steht eigentlich RS? Mit diesen Worten beginnt Philipp Woywode sinngemäß die Vorstellung des neuen Trakker Tempest 150 RS-Bivvys auf dem twelve ft. Youtube Kanal. Ein guter Einstieg, der den Knackpunkt des Zeltes direkt aufgreift: Bereits im Vorfeld seiner Veröffentlichung entspannen sich rege Diskussion um die Frage, wofür dieses dubiose Kürzel steht und welche Verbesserungen es mit sich bringt. Würde die Ergänzung um das RS-Feature wirklich eine eigenständige Serie legitimieren, die sie zugleich von der beliebten Vorgänger-Serie unterscheidbar machen würde? Oder handelt es sich hier womöglich nur um kosmetische Anpassungen ohne nennenswerten Mehrwert für den Angler?
Der RS-Faktor – ein Gamechanger
Auf eine Formel gebracht: Ist das Alleinstellungsmerkmal des RS-Faktors wirklich groß genug, um darauf eine eigene Serie zu gründen und aufzubauen?
Philipp Woywode gibt sich im neuen Youtube-Video überzeugt: ja, das ist es! Was uns wieder zur Frage zurückführt, wofür das Kürzel RS eigentlich steht. Philipp bemerkt hier im Video erher scherzhaft, dass RS für „richtig schnell“ stehen würde. Damit liegt er aber eigentlich gar nicht so verkehrt, denn diese Übersetzung kommt dem englischen Original inhaltlich schon ziemlich nahe: RS steht für Rapid-Shelter – und das wiederum bedeutet: Ein rapide aufzubauendes Zelt.
Das Trakker Tempest RS: Philipp mach die Aufbau-Probe
Und genau das ist es auch, wie Philipp in der anschließenden Demonstration des Aufbau-Vorgangs zeigt. Gerade einmal 30 Sekunden hat hat dieser dafür benötigt- und das, obwohl er das Zelt erst zum zweiten Mal in seinem Leben aufgebaut hat, wie Philipp im Video beteuert.
Tatsache ist jedenfalls: So eine rapide Aufbauzeit kommt nicht von Ungefähr! Und das so etwas möglich ist, führt uns direkt auf die eigentliche technische Innoovation zurück, der da Zelt seinen Namen maßgeblich zu verdanken hat: Das Rapid-Knuckle-System. Es handelt sich hierbei um ein Scharnier-System, mit dem beiden Enden des Außenliegenden Gestänges beim Aufrichten automatisch in die richtige Richtung forciert werden. Gleichzeit sorgt ein Federspann-Mechanismus, in den die beiden Enden des Gestänges einrasten dafür, dass die Zeltstangen ohne weiteres Zutun automatisch in ihren Taschen einrasten – dieser Prozess geschieht fast wie von Zauberhand, wobei die Stangen mithilfe der Scherkraft wie von alleine in ihrer endgültigen Position einrasten.
Der Rest ist nur noch Formsache: Die äußeren Zeltstangen vor die Brust bringen und das Zelt zu sich hinziehen. Nunmehr entfaltet es seine volle Tragweite, deren endgültige Feststellung über den von Trakker bekannten Verankerungsmechanismus am außenliegenden Zentralblock vorgenommen wird – an dieser Stelle der Gleichung hat sich also tatsächlich nichts gegenüber der Vorgänger-Version geändert.
Jenseits von RS: Mehr, als nur ein Kernmerkmal
Und dennnoch ist es die Errungenschaft dieses patentierten Rapid-Kuckle-Systems zu verdanken, dass sich die Trakker RS-Serie tatsächlich als eigenständige Serie hervortut. Dabei geht Philipp auf die einzelnen Zelte und Brollys der Serie genauer ein und erklärt neben dem Premium-Feature auch die anderen durchdachten Details, die kaum hinter der Innovationsfreude des RS-Knuckle-System zurückstecken müssen.
Auch hier wurde die neue Serie nochmals auf Verbesserung getrimmt. Das beginnt bereits bei der nochmaligen Überarbeitung des Aquatexx-Materials und setzt sich in weiteren Details fort, die etwa die nochmals verbesserte Raumausnutzung oder auch weitere Anpassungen an den Belüftungssystemen betreffen.
Auch die Zeltstangen selber wurden einer nochmaligen Verbesserung unterzogen, insofern sie noch dicker sind, als beim Vorgänger-Modell – zugunsten einer gesteigerten Verwindungssteiffheit und mehr Stabilität im Gesamtaufbau. Fürwahr: Selbst ohne das Montieren von Häringen steht der Rahmen des Zeltes wie ein Fels in der Brandung.
Und auch diese Anpassungen schlagen sich positiv in Philipps Gesamteindruck nider. Was das im Detail bedeutet, erfährst du im neuen Video auf dem twelve ft. Youtbe-Kanal.