Das Angeln an Paylakes ist zweifellos eine Disziplin, an der sich die Geister scheiden. Was schade ist. Man könnte manchmal fast den Eindruck gewinnen, dass das Thema Paylake nicht in all seinen Reizen und Facetten nicht beleuchtet werden kann, ohne dass sich die Lager der Befürworter und Gegner gegeneinander aufwiegeln. Solcherlei Konfliktlinien täuschen gerne schon Mal darüber hinweg, dass es – Paylake hin oder her – am Ende immer noch darum geht, Fische, die im Wasser schwimmen, zu fangen. Fische, denen es egal ist, ob jemand für die Voraussetzungen des Ihnen angebotenen Futters, für ein bisschen mehr oder eben auch weniger Komfort bereits ist, entsprechendes Geld zu zahlen, oder eben nicht.

Paylake-Angeln im rechten Licht

Wer nun glaubt, dass das Angeln an Paylakes heutzutage noch immer mit einer – um das Wort Karpfenpuff zu umgehen – quasi-garantierten Fangorgie gleichzusetzen ist, hat weit gefehlt. Ganz im Gegenteil: Das Angeln an Paylakes präsentiert sich als Facettenreiche Spielart unseres Hobbies mit verschiedenen Herausforderungen und Schwierigkeitsgraten. In gewisser Hinsicht kann sich das Angeln an Paylakes sogar schwieriger gestalten als an manch öffentlichem Gewässer. Zumal man auch bedenken sollte: Die Fischdichte an Paylakes ist – in Relation zur Wasserfläche – nicht notwendigerweise höher, als an öffentlichen Gewässern. Was übrigens auch nicht notwendig auf die Größe der zu erwartenden Fische zutrifft.

twelve ft. PRO: Paylakeangeln How-To mit Patrick Gorissen und Olaf Barz -

Jeder Paylake ist anders – und doch irgendwie nicht

Oder anders gesagt: Jeder Paylake ist anders. Und das ist auch gut so. Und trotzdem kann man den Meisten ihrer Art die Gemeinsamkeit abgewinnen, dass die Fisch, die in Paylakes ihre Bahnen ziehen in der Regel oft und regelmäßig beangelt werden.Was umgekehrt aber auch bedeutet, dass man die Fangchancen mit der entsprechenden Vorbereitung erheblich erhöhen kann. Das wissen Patrick Gorißen und Olaf Barz, die wir für unser neues twelve ft.PRO Tutorial-Video zum Angeln an Paylakes ein paar Tage an den Domaine de Bouxier nach Frankreich begleitet haben.

twelve ft. PRO: Paylakeangeln How-To mit Patrick Gorissen und Olaf Barz -

Wie die beiden im Video genauer erklären, gibt es viele gute Gründe dafür, das Angeln an bezahlten Gewässerkomplexen nicht aus der Verlegenheitsdisziplin – geschweige denn: Bequemlichkeitsangelei – verkommen zu lassen, sondern sogar zur Tugend zu erheben. Fürwahr: Von Bequemlichkeit kann nun wirklich nicht die Rede sein, wenn man bedenkt, wie lange Patrick Gorißen und Olaf Barz sich akribisch auf ihre Paylake-Session vorbereiten. Denn soviel ist gewiss: So spezifisch, wie die Herausforderungen an jedem Paylake auch ausfallen mögen, so klar ist auch, dass man weiß, worauf man sich einlässt. In die Regel stehen dem Angler im Vorfeld eines jeden Trips viele Informationen zur Verfügung. Spätestens, wenn alle Informationen eingeholt-, alle Vorbereitungen getroffen sind und der Termin für die Paylake-Session bereits lange vorher mit einem roten Kreuz im Terminkalender versehen wird, sind die Voraussetzungen für die Planbarkeit des späteren Erfolges am Paylake geschaffen. Darin, so der einhellige Tenor von Gorißen und Barz liegt ganz besondere Reiz dieser Angelei.

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Was das im Detail bedeutet wollen wir an dieser Stelle freilich noch nicht vorwegnehmen. Das wäre jedenfalls schade um den lehrreichen Film, der sich sämtlichen Facetten dieser Thematik widmet. Nur eines findet man bei  Gorißen und Gorz vergebens: Die unermüdliche Reproduktion bekannter Stereotypen zum Paylake-Angeln. Umgekehrt kann sich das, was an deren Stelle rückt, um so mehr sehen lassen.

Zum neuen twelve ft. PRO Tutorial zum Angeln an Paylakes gelangst du hier

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