Wir schreiben den Sommer 2016, als mein guter Freund Andreas alias Mini und ich uns auf eine unbeschreibliche Tour begeben. Unser Ziel? Die Jagd auf große Karpfen noch einmal zu erleben! Denn Mini hat vor, sein Karpfentackle bei Seite zu legen. Er will sich dem Friedfischangeln mit Feederruten intensiver widmen.
Also machte ich mich auf die Suche nach einem attraktiven Gewässer für unser Vorhaben. Im Herzen Frankreichs wurden wir fündig: Ein ca. 30 ha großer See sollte unser Ziel werden.
Dort angekommen, wurden wir bereits in den ersten Tagen mit vielen wunderschönen, kleineren Karpfen zwischen 8 und 12 kg belohnt.
Der Anfang war gemacht… Wir fingen an, uns Gedanken zu machen, wie wir es wohl schaffen könnten auch an die großen Bewohner des Gewässers zu gelangen und überlegten uns eine Taktik. Zuvor hatten wir bereits einen Futterplatz angelegt, der schon die ganzen Tage lief, aber irgendetwas schien zu fehlen.
Ein umgestürzter Baum am anderen Ufer des Sees erregte unsere Aufmerksamkeit. Wie ein guter Freund von mir sagt, sind dies die Burgen der Großen. Sie halten sich dort gelegentlich auf um zu fressen. Nun galt es, erfinderisch zu werden: Schließlich mussten wir irgendwie eine Rute über den See kriegen. Irgendwie… Wir legten nur wenige große Boilies auf den kleinen Spot und wurden in den kommenden Tagen mit einigen wirklich großen Karpfen belohnt.
Viele Jahre werden wir uns noch an diesen perfekten Aussteigerurlaub erinnern. Mit guter Laune, netten Bekanntschaften, super leckerem Essen und viel und vor allem auch Big Fish.
Denn versprochen bleibt auch versprochen – „Mini, wir kriegen die Großen!“
