Karpfenangeln hat viele Facetten. Eine davon ist das Angeln an kommerziellen Gewässern, auch bekannt als Paylakes. Das Angeln an diesen Seen unterscheidet sich mitunter erheblich vom Angeln an öffentlichen Gewässern. Das liegt einerseits an den Unwägbarkeiten beim Angeln an öffentlichen Gewässern, Unwägbarkeiten, die mit der Frage der Platz-Verfügbarkeit beginnen und sich in der Unwissenheit über den Besatz bzw. die Besatzdichte fortsetzen. Auch die Frage der Platz-Verfügbarkeit spielt eine Rolle.
Damit stehen und fallen wiederum weitere Fragen, die die allgemeine Taktik ebenso betreffen, wie die Fragen der Futterart- und Menge. Anders an Paylakes: Diese Fragen weichen hier in der Regel einer genauen Informationslage, die man zu seinem Vorteil nutzen kann. Das beginnt bei entsprechender Buchung über einen Angelreise-Vermittler bereits mit der Planungssicherheit, genau zu wissen, wann man seine Zelte – sprichwörtlich – wo aufschlägt – einschließlich einer genauen Buchung des Platzes. Auch die dort zu erwartenden Fische sind bestens bekannt – und stecken die Erwartungshaltung an einen Paylake-Ausflug ab.
Zwischen Berechenbarkeit und Challenge: Paylake-Angeln
Was auf der einen Seite viele Vorteile für die Planung bedeutet, das steckt aber umgekehrt auch ein paar Herausforderungen ab. Denn eines ist klar: Wer glaubt, dass das Angeln an Paylakes zum Selbstläufer wird, der irrt gewaltig. Was die Vorhersehbarkeit einerseits an Hürden abbaut, das schlägt sich mittelbar in einem kalkuliert-vorsichtigen Verhalten der Fische nieder. Die Fische sind in der Regel schon mit vielen Futterstrategien, Rigs, Montagen usw. in Berührung gekommen und reagieren entsprechend argwöhnisch. Sie zu fangen kann mitunter zu einer Challenge werden.
In Summe: Paylakes sind sowohl Chance als auch Herausforderung – der Grat zwischen Wohl und Wehe ist mitunter schmal. Es gibt sogar Stimmen, die sagen, dass das Angeln an Paylakes schwieriger is, als an öffentlichen Gewässern.
Paylakes sind also ein Thema für sich. Das weiß wohl kaum jemand besser, als die beiden Angler, um die es in der folgenden Auswahl der drei Top-Filme zum Paylakeangeln auf twelve ft. PRO gehen soll. Wenn dich das strategische Angeln interessiert und/oder du bereits Erfahrungen mit Paylakes hast oder schon bald deine erste Session an einem kommerziellen Gewässer erwägst, dann sind die folgenden drei Filme unsere unbedingte Video-Empfehlung für dich. Los geht‘s!
Paylake-Angeln: Top 3-Filme auf twelve ft. PRO
Tutorial mit Gorißen und Barz – Erfolgreich Angeln an Paylakes
Passend zum Thema gibt sich der erste Film unserer drei Highlights als Tutorial zum Paylake-Angeln. Die erfahrenen Nash-Teamangler und Paylake-Experten Patrick Gorißen und Olaf Barz waren einmal mehr an einem Paylake in Frankreich unterwegs und weihen dich entlang ihrer einwöchigen Session in ihre Paylake Geheimnisse ein: Wann kann ich an ein solches Gewässer fahren? Wie kann ich das Maximum an Erfolg ausschöpfen? Welche Futterstrategien und Rigs funktionieren in den hart-befischten Seen?
Gerade das Thema Futter bedenken die beiden mit besonderer Aufmerksamkeit. Hier hat sich eine Strategie bewährt, die sowohl in Punkto Zusammensetzung des Futters als auch der Menge und Verteilung so manchen Aha-Effekt hervorruft. Dabei begründen die beiden ihren außergewöhnlichen Futteransatz, für den auch die richtige Taktung des Futtereintrages ein Rolle spielt, sehr genau. Kleiner Spoiler: Das Thema Hanf spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle!
Unabhängig davon: Der Film zeichnet auch ein Bild davon, dass den beiden trotz aller Erfahrung und Expertise die Fische nicht von alleine in den Kescher springen. So müssen selbst Olaf und Patrick besonders tief in die Trickkiste greifen, wobei sie dich an jeder einzelnen ihrer Entscheidungen teilhaben lassen, als wärest du live dabei.
Der Film ist unsere Empfehlung Nummer eins, weil er den Tutorial-Ansatz des Paylake-Angeln mit dem missionarischen Eifer der beiden verbindet, das Beste aus ihrer Session herauszukitzeln. Er wirft damit ein differenziertes Licht auf das Paylake-Angeln und belohnt die beiden schließlich für ihren Eifer. Unbedingte Empfehlung!
Hier gelangst du direkt zum Tutorial auf twelve ft. PRO (hier klicken)
Ghostbusters Teil 1 und 2
Auch in diesem twelve ft. PRO-Film spielen Patrick und Olaf die Hauptrollen. Beim Spitznamen des kommerziellen Sees, der eigentlich Lac de Viennay heißt, schließt sich der Kreis zum Titel des Videos: Der „Busters Lake“ stand hier in Anlehnung an den Hollywood-Erfolg „Ghost-Busters“ namentlich Pate für das neue zweiteilige Format auf twelve ft. PRO.
Nachdem das geklärt wäre, sind ein paar Worte zu den Eckdaten des Filmes angebracht, in dem die beiden einen wahren Fangrausch erleben: Als eingespieltes Duo, das du auf twelve ft. PRO schon erleben konntest – schau mal hier – , bürgen Gorißen und Barz nicht nur für das Schmieden einer gemeinsamen (Futter-)Strategie, sondern profitieren auch von ihrer langjährigen Erfahrung an dieser Art Gewässer. Der Film zeichnet das Bild eines eingespielten Teams, ein Faktor, der beim Paylake-Angeln eine noch größere Rolle spielt, als andernorts. Bei Patrick und Olaf greift ein Rädchen ins andere – Rigs, Futter, Taktik, Beißfenster – alle diese Themen werden umrissen.
Diese Erfahrung bricht im Video-Zweiteiler mit voller Durchschlagskraft bahn, denn die Eintragungen, die am Ende des Trips das Fangbuch prägen, zeitigen schier unglaubliche Erfolge: Mehrere Karpfen über 40 Pfund, einige über 50 Pfund und – als wäre das noch nicht genug des Erfolges – sogar ein absoluter Ausnahmefisch mit einem Gewicht von 28 Kilo können die beiden auf ihr Erfolgs-Konto verbuchen.
Wer Lust auf ein veritables Big-Fisch-Abenteuer hat, das den Informations- mit dem Unterhaltungsfaktor kombiniert, der kommt mit diesem Video-Zweiteiler mit über zwei Stunden Spielzeit voll auf seine Kosten. Der Film schürt die Lust, sich selber einmal an dem besonderen Reiz des Paylake-Angelns zu versuchen, zumal er demonstriert: Wer alles richtig macht, wird mächtig belohnt.
Hier gelangst du direkt zu Ghostbusters, Teil 1 (hier klicken)
Hier gelangst du direkt zu Ghostbusters, Teil 2 (hier klicken)
5 Angler – 5 Meinungen: Paylake-Angeln
Paylakes sind im Wandel. Und dieser Umstand trägt nicht unerheblich dazu bei, dass die Meinungsbildung über Paylakes immer in Bewegung ist. Vermutlich kennst du bereits die Argumente der Befürworter von Paylakes auf der einen- und der Widersacher von Paylakes auf der anderen Seite.
Diese Diskussion bildet aber nur einen Teil der Wahrheit über Paylakes ab, zumal hier oft die Vorteile von derjenigen mit reinspielen, die womöglich selber noch nie dort geangelt haben. Fakt ist: Geebnete Wege, Golfrasen und die Anbindung an etwaige sanitäre Anlagen bilden nur einen kleinen Teil der aktuellen Paylake-Situation in Deutschland und Europa ab.
Wie gut ist es da, dass die Meinungsbildung unserer 5 Angler, die sich zum Thema äußern, wesentlich differenzierter ist: Christoph Mühl, Rafael Bringmann, Kai Köttelwesch, Klaus Wegmann und Julian Jurkewitz diskutieren über die Angelei an solchen Gewässern und sprechen nicht nur über die Vor- und Nachteile, sondern auch über die – oftmals übersehenen – Grauzonen dazwischen. Dabei bringen die 5 Angler unterschiedliche Paylake-Erfahrungen mit sich und zeichnen das Bild umso facettenreicher – vom absoluten Paylake-Novizen bis hin zum alten Paylake-Hasen sind alle Fraktionen vertreten.
Die Argumente der 5 Jungs dienen als Anstoß für deine Meinungsbildung und bieten die Möglichkeit, etwaige festgefahrene Meinungen zu überdenken und die Paylake-Klischées durch neue Perspektiven zu erweitern, die womöglich mit alten Vorurteilen abrechnen. So oder so: Ein Video, das zum nachdenken anregt und mittelbar deinen anglerischen Korridor erweitert!
Hier gelangst du direkt zum Video zwischen dicken Fischen, Golfrasen und Ferienhaus (hier klicken).
Das ist für den Moment allemal genug Filmstoff, nicht wahr? Wir wünschen dir viel Spaß mit unseren 3 Filmhighlights zum Paylake-Angeln auf twelve ft. PRO!
